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Am Richtweg gehen die Ideen baden

1990: Auf dem Gelände des 1984 geschlossenen Bremer Zentralbades errichtet die Frankfurter Investorengemeinschaft Korn und Arend, später Gesellschafter des Musicaltheaters, mit Hilfe der Stadt Bremen für 40 Millionen Mark (20,5 Mio. Euro) die „Neue Markthalle Bremen“.

1991: Nach wirtschaftlichen Problemen wandeln die Investoren die Markthalle in ein Veranstaltungszentrum um.

1997: Die gut besuchte Disco „Astoria“ soll einem Musicaltheater weichen – für die Baukosten von 54,5 Millionen Mark übernimmt das Land Bremen bis 2018 Zins und Tilgung.

1999: Das Musical „Jekyll & Hyde“ feiert Premiere. Im ersten Jahr weisen die Betreiber bei einer Auslastung von 68 Prozent und einem Umsatz von 36,5 Millionen Mark ein ausgeglichenes Ergebnis aus.

30. Juni 2001: Nach knapp 1000 Vorstellungen fällt der Vorhang für das schwer angeschlagene Musical. Das von Bremen mit 12 Millionen Mark finanzierte Sanierungskonzept scheitert.

14. September 2001: „Hair“ kommt auf die Bühne. Nach sechs Wochen gerät das Flower-Power-Musical mit durchschnittlich 500 Vorstellungs-Besuchern in die Krise.

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