: hintergrund
Kenia und seine Naturparks
Etwa vier Prozent von Kenia – eine Fläche von etwa der Größe Mecklenburg-Vorpommerns – sind als Naturparks und Wildreservate geschützt. Diese sowie die kenianischen Strände am Indischen Ozean ziehen etwa 750.000 Touristen pro Jahr an; der Tourismus ist neben dem Export von Blumen einer der wichtigsten Devisenbringer des Landes. Zur Verwaltung der Parks gründete Kenias Regierung 1990 die Tierschutzbehörde KWS (Kenya Wildlife Service), nachdem Wilderei in den 70er- und 80er-Jahren die Elefantenpopulation Kenias um 85 Prozent und die der Nashörner um 97 Prozent reduziert hatte. Der KWS verwaltet 26 Nationalparks, 22 Reservate, fünf Meeresreservate und ein Naturschutzgebiet. Er hat es geschafft, die Tierbestände wieder zu erhöhen. Inzwischen lebt aber die Mehrzahl der wilden Tiere Kenias außerhalb der Nationalparks. Das hat die Frage nach einer neuen Tierschutz- und Landpolitik auf die Tagesordnung gesetzt. Nähere Informationen im Internet auf den offiziellen Seiten: www.magicalkenya.com und www.kenya-wildlife-service.org. D.J.
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