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Warnstreik der LehrerInnen

Knapp 400 gewerkschaftlich organisierte angestellte LehrerInnen haben sich gestern früh in die Streik-Listen der GEW eingetragen. Seit 7 Uhr waren die Eingänge des Schulzentrums Waller Ring blockiert, gegen 10 Uhr demonstrierten etwa 500 Lehrer am Dom: Warnstreik war angesagt. Die angestellten LehrerInnen – und das heißt jede fünfte Lehrkraft an Bremens Schulen – verdienen pro Monat bis zu 500 Euro weniger als ihrer verbeamteten Kollegen. Das Bildungsressort verbeamtet wieder alle Lehrkräfte, allerdings nicht die Über-45-Jährigen. Deswegen fordert die GEW Tarifverhandlungen über einen „Nachteilsausgleich“ für diese insgesamt etwa 1.000 KollegInnen. Wenn es bis zum 14. Mai kein Angebot gebe, dann werde man nach dem erfolgreichen Verlauf des Warnstreiks eine Urabstimmung über einen Streik organisieren, drohte gestern die GEW. Die Behörde werde reagieren müssen. An dem Warnstreik-Tag waren die meisten Stunden noch vertreten worden.

Was die Behörde mache, wenn es zum Streik komme, das sei eine „hypothetische Frage“, meinte der Pressesprecher von Willi Lemke (SPD). Man sei zu „Gesprächen“ bereit, für Tarifverhandlungen sei man aber der falsche Ansprechpartner. K.W.

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