Scharfe Kritik an Einseitigkeit

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin hat die Berichterstattung der deutschen Medien über den Nahostkonflikt als einseitig kritisiert. Die israelische Seite werde in erster Linie als brutale Täter dargestellt, die palästinensische überwiegend als bloßes Opfer. Auf diese Weise mache sich „unter der Hand, zum Teil aber wohl auch bewusst geschürt“ eine antiisraelische Stimmung breit, die sich auch auf die jüdische Gemeinschaft in Deutschland auswirke. Die Solidarität der Christlich-Jüdischen Gesellschaft gelte dem Staat Israel als jüdische Heimstätte, zugleich habe sie aber auch Verständnis für den Anspruch des palästinensischen Volkes auf einen eigenen Staat, heißt es weiter. Sie rufe deshalb dazu auf, hierzulande dem als Antizionismus getarnten Antisemitismus entgegen zu treten, einseitigen Schuldzuweisungen zu begegnen und für eine friedfertige Lösung des Konflikts zu werben. EPD