: wohin morgen Im Schoße der Mutter
Shakti ist eine Hauptgöttin des Hinduismus, Gefährtin des Großen Gottes Shiva, Geliebte und – als Kali – auch Zerstörerin. In der Tradition des Tantra, einer vor 5.000 Jahren entwickelten philosophisch-religiösen Schule des Ostens, stellt Shakti einen Aspekt der „ursprünglichen kosmischen Einheit“, des Gottesbewusstseins, dar. Der andere Teil ist Shiva. In der materiellen, sichtbaren Welt, die nach Ansicht der Hinduisten und Tantriker sowieso nur eine Täuschung ist, erscheinen Shakti und Shiva getrennt. In der „höheren Wirklichkeit“ sind die Liebenden eins. Diese Ebene, den Zustand des Samadhi, zu erreichen, ist der Wunsch vieler Yogis.
Über die Bedeutung der „Großen Mutter“ Shakti auf die persönliche Entwicklung des Menschen spricht Dr. Ananda Reddy. Reddy ist der Erbverwalter des Heiligen und Gelehrten Sri Auribundo, er leitet das „Sri Aurobindo centre for andvanced research“ im indischen Pondcherry. Ob er praktische Tantra-Übungen für zu Hause vermittelt, ist allerdings unklar. JSI
Indische Botschaft, 20 Uhr
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