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Lokalkoloratur

Eine strahlende soll Hamburgs Zukunft sein, wenn es nach Karl-Heinz Ehlers geht, ist er doch ohne Zweifel selbst – und das nun schon seit 32 Jahren – eine der allerhellsten Leuchten des Parlamentarismus. Und wenn der rechte Flügelstürmer der CDU reüssiert, wird Hamburg an der Elbe Auen bald schon weit über nämliche hinaus im Lichterglanz erstrahlen. Denn eine „Metropole Hamburg“ in „gestaltendem Licht“ ist der Traum seiner dunklen Nächte, weshalb der Vorstandschef der Grundstückgesellschaft Sprinkenhof in einem Antrag den Senat „ersucht, einen Masterplan zu erarbeiten, der die Beleuchtung zentraler Hamburger Gebäude, Denkmäler usw. vorsieht“ und dabei selbstredend „zu prüfen, inwieweit die kostenneutrale Anleuchtung von Denkmälern und öffentlichen Gebäuden durch private Sponsoren ermöglicht werden kann“. Denn – wir ahnten es bereits – wegen der Olympischen Spiele 2012 natürlich brauche Hamburg zügig ein nächtlich-lichtes „Panorama, dass einer europäischen Metropole gerecht wird“. Da sprießen die Ideen nur so: Die zweifellos denkmalwürdige Rote Flora könnten wir uns zum Beispiel vorstellen, natürlich rot erleuchtet vom Olympia-Slogan „Feuer und Flamme für diese Stadt. Powered by Sprinkenhof“. SMV

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