: 20 jahre gallige volksvertreterinnen: der große grüne taz-fotoroman (folge 18: 1999)
Die Sonnenblume welkte: Am militärischen Eingreifen der Nato im Kosovo schieden sich nicht nur grüne Geister, aber die besonders scharf. Schon die Mitgliederversammlung der GAL am 25. April wurde von dieser Diskussion beherrscht, die Spaltung erfolgte zwei Wochen später nach dem grünen Bundesparteitag in Bielefeld. Fünf Bürgerschaftsabgeordnete traten aus der GAL aus und gingen als „Regenbogen – Für eine neue Linke“ in die parlamentarische Opposition. Die rot-grüne Mehrheit schmolz zwar, war aber noch ausreichend. Auch in mehreren Bezirken bildeten sich eigene Regenbogen-Fraktionen, auch verließen in Hamburg mehr als 100 Mitglieder die Partei. Erfolgreich war beides nicht so recht: Bei der Hamburger Wahl 2001 sollte die GAL aus der Regierung und der Regenbogen ganz aus der Bürgerschaft fliegen. SMV / FOTO: HENNING SCHOLZ Morgen: Folge 19 - 2000
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