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Jobflaute im Mai: Rekord seit 1990

Keine Frühjahrserholung auf dem Arbeitsmarkt: Laut Landesarbeitsamt waren Ende Mai 284.493 Menschen in Berlin arbeitslos gemeldet, knapp 3.400 weniger als im Vormonat. Die Quote sank damit um einen Zehntelprozentpunkt auf 16,8 Prozent. Das ist allerdings die höchste Mai-Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung. Im Mai vergangenen Jahres waren es noch 17.000 Arbeitslose weniger. Den leichten Rückgang im Vergleich zum Vormonat führt das Landesarbeitsamt auf saisonale Einflüsse zurück. Prägend für den Arbeitsmarkt der Hauptstadt seien aber weiterhin „die schwierige konjunkturelle Lage und die Rezession am Bau“. Von den knapp 285.000 gemeldeten Arbeitslosen waren 117.000 Frauen. Die Quote für Frauen lag mit 15,8 Prozent aber deutlich unter der für Männer (21,4 Prozent.) Bei den Arbeitslosen unter 25 Jahren gab es im Jahresvergleich einen deutlichen Anstieg. In dieser Altersgruppe waren Ende Mai 33.100 Menschen erwerbslos gemeldet, im Vergleich zum Mai 2001 ein Plus von 3.400 (plus 11,6 Prozent). DPA

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