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Energieberater helfen Heizkosten sparen

Es lohnt sich, Sparpotenziale aufzuspüren. Niemand muss frieren, nur weil er seine Heizkosten senken will

Falsche oder ungenügende Wärmedämmung oder veraltete Heizungstechnik sind oft die Ursache für hohe Heizkostenrechnungen. Durch die richtige Isolierung von Türen und Fenstern, Wänden, Böden und Dächern lassen sich bis zu 60 Prozent Heizenergie einsparen.

Wo genau die Schwachpunkte liegen, kann ein so genannter Vor-Ort-Energieberater feststellen. Er informiert schriftlich und mündlich zur Durchführung von Dämmmaßnahmen und Heizungsmodernisierung, gibt Auskunft über die Nutzung von Solarenergie und das Heizen mit nachwachsenden Rohstoffen und weiß auch, welche Fördermittel Bund und Länder zur Verfügung stellen. Der Energieberater kommt ins Haus, besichtigt das Gebäude und erstellt ein Energiegutachten, das im persönlichen Gespräch erörtert wird. Er zeigt, welche Modernisierungsmaßnahmen erforderlich sind und stellt Wirtschaftlichkeitsberechnungen an. So lassen sich etwa in einem Einfamilienhaus, das vor 1983 gebaut wurde, nach einer energetischen Sanierung bis zu 70 Prozent der Heizkosten sparen. Das für Energiesparmaßnahmen erforderliche Kapital steht in Form von zinsgünstigen öffentlichen Fördermitteln zur Verfügung. Auch die Energieberatung wird durch das Bundesamt für Wirtschaft bezuschusst. Die Förderung beantragt das beauftragte Ingenieurbüro. Eine Beratung für ein Ein- oder Zweifamilienhaus kostet dann noch 280 Euro. Unabhängige Berater findet man über das Bundesamt oder im Internet. TAZ

Energieberatungs- und Fördermittelauskunft, Tel. (01 80) 5 00 17 80 (12 Cent/Minute); Vor-Ort-Energieberaterliste: www.rkw.de/ebl-vorw.htm oder www.energiedepesche.de; Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Eschborn, Tel. (0 61 96) 9 08-4 00.

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