Paderborn halb entkatholisiert

betr.: „Als Kommunismus noch schlimm war“, taz vom 3. 4. 02

Was aus Paderborn alles geworden ist, hätte einen eigenen Bericht von Ihnen verdient: Nur noch die Hälfte der Paderborner ist katholisch! Für viele von ihnen spielt die Kirche kaum noch eine Rolle. Stattdessen assoziieren fast 80 Prozent der Einwohner Paderborns in einer repräsentativen Umfrage die Stadt zuerst mit ihrer Universität (mehr als jeder Zehnte in Paderborn ist Student)! Laut CHE (Centrum für Hochschulentwicklung, Bertelsmann) gehört die Paderborner Uni in zahlreichen Fächern unter die ersten zehn deutschen Hochschulen (so etwa in Informatik, Mathe, Maschinenbau, Geschichte, Englisch u. a.). Unter anderem deswegen bin ich nach Paderborn gezogen, ebenso wie meine Frau aus Göttingen. […] PETER LÜNING, Paderborn