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… und sonst?

Der Regen fällt und fällt, als sei der Sommer schon vorbei. Das denken offenbar auch viele der Berliner Einzelhändler und setzten mehr als eine Woche vor dem Sommerschlussverkauf Rabattschilder auf ihre Produkte. Noch mal billig davongekommen ist ein angeblich bestechlicher Beamter der Feuerwehr. Gegen finanzielle Gefälligkeiten soll er Baugutachten erstellt haben, was ihm das Amtsgericht jedoch nicht wirklich nachweisen konnte und ihn deshalb nur zu einem Strafgeld von 4.500 Euro verurteilte. Freigesprochen wurde auch die todessehnsüchtige Berlinerin, die 1999 in Florida ein Kind angriff, um auf den elektrischen Stuhl gesetzt zu werden. Das Landgericht entschied, die Frau vorerst in einer Psychiatrie unterzubringen. Ein 22-jähriger Türke ist nicht so glimpflich davongekommen. In einem Hausflur in Tiergarten wurde er von drei Landsleuten fast totgeschlagen, das Motiv ist unklar.

Die friedlicheren Neuigkeiten: Berliner und Moskauer Abgeordnete wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten, vereinbarte Walter Momper in Moskau. Besonders die Modernisierung der Plattenbauten ließe sich doch gemeinsam besser bewältigen. Die Stiftung für Bildhauerei will derweil „Emotionen in die Architekturdebatte bringen“ und zeigt ab Sonntag im Georg-Kolbe-Museum Entwürfe für den Schlossplatz – eine Dokumentation dessen, was der Bundestag mit seinem Schlossurteil platt gemacht hat.

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