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Betr.: Beschimpft, taz hamburg vom 24. August 2002
Bedroht
Es ist durchaus nicht auszuschließen, dass diese Beschimpfung aus den Reihen der PRO (der Schill-Partei, Anm. d. Red.) kommt, zumal das Projekt Tanzania Park dem Senator Mettbach aus bestimmten Gründen sehr nahe steht. Auch ich bin von PRO-lern massiv beschimpft und bedroht worden, als ich öffentlich gegen Herrn Schill zu Felde gezogen bin. Die PRO hatte – von mir darauf angesprochen – eine eigene Version parat: die Bedrohungen wären ein Teil der Dreckschleuderkampagne gegen die PRO. Man bot mir damals sogar anwaltliche Beratung an.
Björn T. Hückel
Betr.: Einsame Hüpfburg, taz hamburg vom 19. August 2002
Polizei erforderlich
Sie schreiben in Ihrem Artikel: „Aufgrund dieses Aufrufs hatte die SPD die Polizei angefordert, die schließlich das Bild im Schanzenviertel dominierte und dem Fest jeglichen Festcharakter nahm.“
Diese Darstellung ist falsch. Richtig ist vielmehr, dass die Polizei uns auf die Gewaltaufrufe im Internet aufmerksam gemacht hat, die uns bis zu diesem Zeitpunkt unbekannt waren. Die Aufrufe wurden von der Polizei als sehr ernst eingeschätzt und bestimmte Sicherungsmaßnahmen als erforderlich angesehen.
Da Sie ausführlich Äußerungen von Autonomen zitieren, wäre es im Übrigen nur fair gewesen, auch die SPD als Veranstalterin in der Darstellung zu Wort kommen zu lassen.
Thomas Stolting, Distriktvorsitzender SPD St. Pauli-Nord
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