auslauf Fast schmerzhafte Schönheit

Wo die Worte nicht mehr wirklich hinreichen, kann man an diesem 11. September auch mal ein Weilchen schweigen. Einfach zuhören, was sich Erik Friedlaender hat einfallen lassen. Musik weiß zwar nicht unbedingt mehr, aber anderes. Dass der New Yorker Cellist dabei Musik von einer fast schmerzhaften Schönheit zu machen versteht, war bei dem eng mit John Zorn verbandelten Masada String Trio zu hören, und auch im eigenen Trio Rope lotet Friedlaender an den aufregenden Rändern von Jazz und Klassik. Im Haus der Kulturen der Welt wird heute seine Gedenkkomposition „in memoriam 11/09“ präsentiert, dazu ist das Streichquartett Ethel zu hören, und der Eintritt ist frei.

Haus der Kulturen der Welt, 20 Uhr