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Der Raub des Jahres

Jugendliche erbeuten 180.000 Euro von Straßenpisser

LEIPZIG dpa/taz ■ Müssen Sie auch immer ausgerechnet dann pinkeln, wenn Sie gerade 180.000 Euro von der Bank abgehoben haben? Nicht? Ein 58-jähriger Leipziger spazierte am Montag in eine Bank hinein, hob 180.000 Euro von seinem Konto ab, verstaute die Summe in einer praktischen Plastiktüte, um sich dann gemütlich auf den Weg in die Innenstadt zu machen. Plötzlich bemerkte der bummelnde Tütenträger, dass ihm das viele Geld auf die Blase schlug. Also entschloss sich die Trantüte, an einen Stromkasten zu pinkeln. Das Geld legte er auf Augenhöhe vor sich, wobei das gleichzeitige Pullern und Geldbeobachten offenbar zu viel für ihn war. Denn zwei jugendliche Radfahrer griffen sich die Tüte und entkamen unerkannt mit der Beute, während der Straßenpisser wahrscheinlich noch immer mit dem Dödel in der Hand dasteht und seinem Ersparten nachweint.

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