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das war die woche, die war (nr. 44)

Worte der Woche

„Das war nicht Bayern München.“ (Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nach dem Aus in der Champions League)

Weitere Worte

„In so einem Spiel muss man brennen. Den Eindruck hat man von der Mannschaft nicht.“ (Rummenigge in der Halbzeitpause)

„Es brennt in der Mannschaft an allen Ecken und Enden.“ (Mehmet Scholl)

Grübler der Woche

Man muss sich langsam die Frage stellen: Wieso verlieren wir entscheidende Spiele? (Trainer Ottmar Hitzfeld)

Gerücht der Woche

„Ottmar Hitzfeld steht beim FC Bayern nicht zur Disposition.“ (Der Kaiser firlefranzelt)

Mensch der Woche

„Das war doch eine humane Rede.“ (Ottmar Hitzfeld über Rummenigges Rede, der von „Blamage“ und „Schande“ für die Bayern gesprochen hatte)

Erlkönig der Woche

„Bis jetzt ist noch die Ruhe vor dem Sturm.“ (Ottmar Hitzfeld erwartet anscheinend einen baldigen Wetterumschwung)

Konsequenz der Woche

„Ich gehe davon aus, dass jetzt etwas passiert – was auch immer.“ (Franz Beckenbauer mit gewohnter Prägnanz)

Nekrolog der Woche

„Diesen Bayern werden nur wenige eine Träne nachweinen.“ (Die engl. „Daily Mail“)

Schmäh der Woche

„Bayern ist in Europa ein Niemandsland.“ (Die österreichische Zeitung Kurier“ betreibt Fußball-Geografie)

kicker-Literaturpreis

„Und ihre Freistöße wären wie Blitze, ihre Flanken wie Regenbögen, die Netze der Tore müssten aus Titan sein, um nicht unter der Gewalt ihrer Schüsse zu zerbersten. Und während die Fußballer anderer Teams dauernd auf das Spielfeld rotzten, würden die deutschen Bayern oder die bayrischen Deutschen goldenes Konfetti auf den Rasen rieseln lassen.“ (Die „Süddeutsche Zeitung widmet den gescheiterten Bayern gar ein „Streiflicht“ und ergeht sich in dem Gedanken, wie alles mit dem „weißen Ballett“ hätte kommen können – wenn es nicht auf einmal ganz anders gekommen wäre)

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