lokalkoloratur

Nein, Druck lastet keiner auf ihm. Er bleibt cool. Das ist zwar im Sinne des ersten großen Sponsors der Hamburg Freezers, aber der Tabellensituation kaum angemessen. Der Trainer des Hamburger Eishockey-Bundesligisten, Sean Simpson, erhofft sich, dass die Hamburger den Freezers eine Chance geben. Eine Chance, sich nach zwölf Auswärtsspielen am Stück nun mit mageren neun Punkten und als Tabellenletzter in der neuen Heimstätte einzurichten. Simpson erzählt viel über die Liebe zu seinem Spiel und sieht immer noch das Positive in seinem Team. Weniger als drei Gegentore bekäme man pro Spiel, was eine enorme Leistung angesichts des Auswärtshandicaps darstellen würde. Alle, die Simpsons guter Miene zum bislang kaum gelungenen Spiel nicht so recht Glauben schenken wollen, werden nun durch Kinospots und Werbefilmchen auf den Bildschirmen der U-Bahn auf die modernste Schlittschuhhalle Hamburgs aufmerksam gemacht. Denn nur Menschen mit viel Liebe für den Eishockeysport im Herzen werden die Colorline-Arena zu einem gemütlichen Zuhause machen. Die Zeiten, in denen die Freezers gegen Knallerteams wie Augsburg oder Iserlohn spielen, könnten ohne 6000-fache Herzenswärme ganz schön kalt werden. FOG