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Astrium baut ab

Die Raumfahrt hat Finanzierungs-Sorgen: Es werden weniger Ariane starten und die NASA spart an der ISS

Bremens Weltraum-Schmiede Astrium muss Arbeitsplätze abbauen. Etwa 200 der 1.200 Bremer Arbeitsplätze sollen Ende 2004 nicht mehr auf der Lohnliste stehen, hat der Astrium-Geschäftsfüher Josef Kind auf einer Bertriebsversammlung erklärt. Es soll versucht werden, den Abbau ohne betriebsbedingte Kündigungen hinzubekommen.

Hintergrund ist der Rückgang der Ariane-5-Bestellungen. Die Nachfrage nach Satelliten-Transporten gehe zurück.

Hinzu kommt, dass die NASA aufgrund ihrer Geld-Probleme die Lieferung ihrer Anteile für die Weltraumstation ISS in Frage gestellt hat. Der Europäische Anteil „Columbus“, an der die Bremer Produktionsstätte beteiligt ist, wird 2004 termingerecht abgeliefert. Nach welchem Zeitplan es dann mit der Nutzung der ISS weitergehen kann und ob für Bremen Aufträge abfallen, wird derzeit noch verhandelt. K.W.

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