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In Augsburg ist ein lange andauernder Kunststreit nun zu Ungunsten des Künstlers ausgegangen: Nach fast zweijährigen Debatten hat sich die Stadt nun endgültig von der Bronzefigur „Aphrodite“ getrennt, die der Künstler Markus Lüpertz gestaltet hatte. Helfer hievten die rund 500 Kilogramm schwere Figur am Donnerstag von ihrem Sockel im Rathaus und verluden sie auf einen Lastwagen, der sie zurück nach Düsseldorf zu ihrem Schöpfer bringen sollte. Ursprünglich war einmal vorgesehen, dass die „Aphrodite“ einen Brunnen auf dem zentralen Ulrichsplatz zieren sollte. Doch viele Augsburger waren gegen die Figur Sturm gelaufen, weil sie die Skulptur als „hässlich“ empfanden.

In Italien haben Restauratoren in der Basilika des Heiligen Antonius in Padua ein Fresko entdeckt, das vermutlich von Giotto (1266–1337) stammt. Dabei handelt es sich um eine um 1305 entstandene Kreuzigungsszene, die bisher lediglich einem Schüler des Meisters zugesprochen worden war. Die Malerei sei „entdeckt“ worden, als Experten Farbschichten früherer Restaurierungen abtrugen, heißt es. Dass Idee und Arbeit tatsächlich von Giotto stammen, davon zeigen sich renommierte Kunsthistoriker überzeugt. Möglicherweise aber habe Giotto bei der Ausführung, wie damals üblich, Hilfe von Gesellen in Anspruch genommen. Experten vermuten nun auch in Florenz weitere „verborgene“ Giotto-Bilder, berichtete das italienische Fernsehen. Giotto gilt heute als einer der größten Künstler seiner Zeit, brach er doch als einer der ersten aus dem starren Muster der frühmittelalterlichen Malerei aus. Gerüchteweise waren seine Fresken seinerzeit aber umstritten, weil seine Zeitgenossen sie als „hässlich“ empfanden.

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