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Rau empfiehlt Straßenzeitungen

BERLIN ap ■ Bundespräsident Johannes Rau hat in einer Grußbotschaft zum Kauf von Straßenzeitungen als konkreter Hilfeleistung aufgerufen. „Mit dem Verkauf dieser Zeitung helfen sich Menschen, die in Not geraten sind, die obdachlos sind, oft am Rand der Gesellschaft angekommen“, schreibt das Staatsoberhaupt in seiner Botschaft. Diese Menschen wollten zeigen, dass sie nicht nur auf fremde Hilfe angewiesen sind. Rau erinnerte auch an den Ursprung des Weihnachtsfestes. Weihnachten sei ein Fest einer obdachlosen Familie. „Es gab für das neu geborene Kind Jesus und seine Mutter keinen Platz in der Herberge“, schreibt Rau. Das sei der Ursprung des Festes, „das wir Jahr für Jahr mit so großer Freude feiern“. „Sollte da nicht auch unser Herz sich öffnen für alle, die ‚keinen Platz finden in der Herberge‘?“, fragt der Bundespräsident. Die Grußbotschaft wurde bundesweit in mehr als 50 Straßenzeitungen veröffentlicht.

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