Die Verbände AbL und LsV demonstrieren erstmals gemeinsam für höhere Preise. Konservativ bedeute nicht rechtsradikal, sagt ein linker Aktivist.
Das Umweltministerium warnt: Wenn Deutschland die Düngeveordnung nicht so verschärft wie geplant, müssen Strafzahlungen an die EU getätigt werden.
Die für die Umweltbewegung wichtige Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft sagt: Der Ministeriumsentwurf schade auch Höfen, die nicht überdüngen.
Ein Verband will keine Unterschriften für ein Gesetz gegen Artenschwund in Niedersachsen sammeln. Er hat Angst vor Regeln ohne Entschädigung.
Viele Landwirte geben auf, weil der Staat nicht festlegt, wie Ställe künftig aussehen müssen. Der Bauernverband fordert weniger Tierschutz.
Joachim Becker hält Milchkühe in Schleswig-Holstein. Er möchte auf Bio umstellen, aber keine Molkerei zieht mit. Jetzt macht er es trotzdem.
Beim „Agrargipfel“ lässt die Kanzlerin die Bauernbewegung gegen Umweltregeln abblitzen. Aber es melden sich auch kompromissbereite Landwirte.
Bald wollen so viele Bauern wie lange nicht demonstrieren. Angeblich unabhängig, sind sie teils vom Bauernverband gesteuert – und AfD-nah.
Einer neuen Prognose zufolge werden EU-Bauern wegen des Abkommens mit Japan ihre Produktion steigern. Das geht auf Kosten japanischer Landwirte.
Angeführt von einem Traktoren-Konvoi demonstrierten Zehntausende in Berlin für eine andere Landwirtschaft. Und für ein Glyphosat-Verbot.
Die Jamaika-Parteien vereinbaren eine verpflichtende Haltungskennzeichnung. Verbraucher sollen Fleisch aus schlechten Ställen meiden können.
Die CSU schlägt ein Ministerium für ländliche Räume vor. Ein Ablenkungsmanöver der Agrarindustrie, sagt Kleinbauern-Lobbyist Ulrich Jasper.
Bioland öffnet sich zu sehr der Agrarindustrie. Das behauptet zumindest die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland.
Am Samstag wollen in Berlin Tausende Menschen gegen „die Agrarindustrie“ demonstrieren – einige wenige auch für sie.
Öko-Landwirte befürchten einen Preisdruck durch das Freihandelsabkommen mit Kanada. Der Bauernverband bleibt gelassen.
Warum sie meist gegen Massentierhaltung kämpfen, aber nun auch gegen die wachsende Wolfspopulation, erklärt die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft.
Hier sind die Fronten nicht mehr klar: Geschützte Wölfe machen Jagd auf Schafe, Lämmer und Kälber. Bauern verlangen drastische Maßnahmen.
Bislang will kaum eine Legehennenfarm das Label „Für mehr Tierschutz“. Deshalb lässt der Tierschutzbund nun deutlich größere Betriebe zu.
Während mit dem Handel neue Kontrakte ausgedealt werden, schauen Milchbauern mit Sorge auf den Branchenriesen Deutsches Milchkontor in Zeven.
Der Discounter muss auf eine geringere Milchproduktion drängen, sagt Bauernsprecher Ilchmann. Deshalb seien Blockaden von Aldi-Lagern okay.
Die Getreide- und Rapsernte fiel in Deutschland schlecht aus. Bauernvertreter Martin Schulz sagt, Bio-Bauern seien besser abgesichert.
Die forcierte Industrialisierung der Landwirtschaft hat Bauern und Verbraucher entzweit. Die taz schaut nach Alternativmodellen.
Fallende Preise bedrohen Milchbauern nicht nur in Niedersachsen in ihrer Existenz. Manche Landwirte erwägen, auf Bioproduktion umzustellen.
Die Bauernlobby in Schleswig-Holstein will ihre Nachwuchssorgen durch Asylbewerber lindern. Doch es gibt arbeitsrechtliche Hürden.
Die Organisation Animal Peace lobpreist einen Rinderbullen, der seinen Halter tödlich verletzt hat. Die linke Bauernlobby AbL erstattet Strafanzeige.