piwik no script img

Archiv-Artikel

Arbeits-Auftrag

2003 ist nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) für viele Hamburger kein gutes Jahr gewesen. „Arbeitnehmer, Erwerbslose, Eltern, Sozialhilfeempfänger und Drogenkranke – sie alle waren Leidtragende der Politik des Senats“, sagte gestern der Hamburger DGB-Vorsitzende Erhard Pumm. Oberstes Ziel einer künftigen Regierung müsse es sein, die Arbeitsmarktpolitik wieder zum Schwerpunkt des politischen Handelns zu machen. In Hamburg liege die Arbeitslosenquote bei knapp zehn Prozent. „In der zweijährigen Amtszeit des Mitte-Rechts-Senats ist die Zahl der Arbeitslosen von 69.000 im September 2001 um 16.000 gestiegen“, sagte Pumm und sprach von einem „Armutszeugnis für Hamburg und einen Senat, der auf das Konzept ‘wachsende Stadt‘ setzt“.