Politikwissenschaftler, arbeitet seit 2022 im Leitungsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vorher Referent für Kulturpolitik in der grünen Bundestagsfraktion. Autor und Redakteur für verschiedene Publikationen (Spex, de:bug, Texte zur Kunst, Polar, Travel Almanac ...). Schrieb von 2009 bis 2016 die monatliche taz-Kolumne "Bestellen und Versenden", seither gelegentlich noch taz-Autor. Themen: Popmusik, Theorie, Ideologiekritik. Bilanz mit der Grünen Tulpe gegen taz Panter FC: 2 Siege, 0 Unentschieden, 0 Niederlagen.
Oasis-Entdecker Alan McGee schildert in „Randale, Raves und Ruhm“ die Story seines Labels Creation und einer sagenhaften Managerkarriere.
Das Label bureau b hat das Album „A Night in Cairo“ des Duos Die Fische wiederveröffentlicht. Es wirft Schlaglichter auf eine vergessene Zeit.
Das gleichnamige Debütalbum der Tübinger Band Familie Hesselbach von 1982 erscheint erneut. Es ist eine Absage an den schwäbischen Autoritarismus.
Die Musiker Erlend Øye und Sebastian Maschat der Band The Whitest Boy Alive strandeten während Corona in Mexiko – und spielten ein Pop-Album ein.
Die fluide Band The White Screen baut Brücken zwischen Israelis und Palästinensern. Ein Abend in Tel Aviv mit Mastermind Gabriel Broid.
Soziale Kämpfe sind Kämpfe um Anerkennung – und andersherum: Dieses Buch tritt der Frontenbildung in der Identitätspolitik differenziert entgegen.
Aus dem Expertenrat des Humboldt Forums ist sie ausgetreten.In ihrem Buch plädiert Bénédicte Savoy für eine radikalneue Perspektive im Umgang mit Kunst
Lawrence Hayward wird als Musiker verehrt. Nun gibt es die Werkschau seiner Band Felt und ein Album seiner aktuellen Band Go-Kart Mozart.
Prolls mochten früher die Artschool. Das und vieles mehr zeigt die Ausstellung „Wie der Punk nach Stuttgart kam & und wo er hinging“.
Sind Kämpfer gegen Diskriminierung liberale Spießer? Wer sagt, jetzt sei auch mal gut mit Minderheitenpolitik, gibt gegenüber rechten Kräften nach.
Ist die aleatorische Demokratie eine Alternative? Ginge es nach David Van Reybrouck, werden Volksvertreter künftig nach Zufallsprinzip ermittelt.
Gegnerbeobachtung: Die AfD will die deutsche Leitkultur schützen und argumentiert in ihrem Parteiprogramm erwartbar ethnopluralistisch.
Genügt die Politisierung der Liebe als Strategie gegen rechte Gewalt? Den Hass den Rechten zu überlassen, wäre ein politischer Fehler.
Die Differenzierung zwischen Rechts und Links wird immer mehr weggesaugt, wenn von Populisten die Rede ist. Eine Unschärfe, die entpolitisiert.
In der bürgerlichen Mitte ist ein Rechtsruck festzustellen. Die Leute wollen hassen und dabei anständige Männer und Frauen bleiben.
Verschwörungstheoretiker sehen sich als Opfer und Helden. Sloterdijk schwadroniert über den „Lügenäther“. Da hilft nur: offensive Gegenrede.
Das neue Buch von Timothy Snyder stellt die Singularität des Holocausts in Frage. Dem kann man nur begegnen, indem man auf der Unvergleichlichkeit beharrt.
Die Medien misstrauen dem freundlichen Gesicht der Deutschen. Stattdessen herrschen antideutsche Reflexe vor. Doch treffen sie zu?