: Araber unerwünscht
Washington (afp) - Die US– Regierung hat nach Angaben der nationalen Vereinigung der amerikanischen Araber (NAAA) mit einer Ausweisungskampagne gegen arabische Touristen begonnen. Der Leiter der Vereinigung, David Saad, verglich am Freitag letzter Woche die derzeitige Politik der amerikanischen Einreisebehörden mit der Internierung der Japaner während des zweiten Weltkrieges. Die NAAA erinnerte daran, daß seit dem 27. Januar neun Araber, darunter acht Palästinenser, wegen Verletzung der amerikanischen Einreisebestimmungen festgehalten werden und auf ihre Ausweisung warten, obwohl die Bundeskriminalpolizei FBI ihnen keinerlei Verbindungen zu kriminellen Vereinigungen nachweisen konnte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen