■ UNO ZUR UMWELT: Apocalypse soon
New York (ap) — Die Vernichtung der ökologischen Lebensgrundlagen nimmt zu, die Kluft zwischen armen und reichen Ländern vergrößert sich, und weite Teile der Welt sind in zunehmendem Maße von Unterernährung bedroht. Zu diesen Schlußfolgerungen kommt ein Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), der am Donnerstag vorgelegt wurde. Im Jahr 2000 wird der Prognose zufolge in den Sommermonaten die Ozonschicht über den gemäßigten Klimazonen um zehn Prozent verringert sein, wodurch Hautkrebserkrankungen um 26 Prozent zunehmen werden. 25 Milliarden Tonnen Erdreich würden durch Erosion abgetragen werden. Es ist für die UNEP-Forscher weiterhin absehbar, daß in den nächsten 20 bis 30 Jahren ein Viertel aller Tierarten vom Aussterben bedroht sein werden. Jeden Tag sterben bereits jetzt 100 bis 300 Tierarten aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen