: Antifa-Wochen
■ Veranstaltungsreihe will erinnern und „Widerstandsperpektiven“ aufzeigen
Die Geschichte des deutschen Faschismus und des Widerstandes besser verstehen, auch um eine Wiederholung von Verfolgung und Gewalt zu verhindern: Die „Antifaschistischen Wochen“ im Februar wenden sich durch Filme, Diavorträge, Stadtrundfahrten, Lesungen und Diskussionen gegen das Vergessen.
Am Mittwoch, 9. Februar, läuft im JI Sielwallhaus der Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ nach dem Buch von Erich Maria Remarque.
Am Freitag den 11. Februar referiert Norbert Seidenstricker im Naturfreundehaus Buchtstraße über das Vernichtungslager Birkenau. Es geht um die Hierarchie im Lager, um Architektur, soziale Verhältnisse, Arbeit, Elend und Vernichtung.
Eine Fahrradtour zu historischen Schauplätzen veranstaltet das Antirassismus Plenum Göpelingen am Samstag dem 12. Februar. Treffpunkt ist um 13 Uhr in der Hemmstraße Ecke Walsroderstraße.
Texte über den Widerstand, von Bertholt Brecht, Ingrid Strobl und anderen Autoren, werden am 20. Februar im GaDeWe, Reuterstraße vorgelesen. Beginn: 17 Uhr.
Am Freitag dem 25. Februar berichten Auricher AntifaschistInnen ab 19 Uhr in der Buchtstraße über ihre Aktionen. Sie wollen die derzeitige Situation schildern und Zusammenhänge von Staat und Neonazis aufzeigen. Gezeigt werden außerdem Video- und Pressespiegel.
Das Verhältnis von Antifaschisten zur kurdischen Revolution soll am Samstag dem 26. Februar im Kulturzentrum Schlachthof diskutiert werden. Auf dem Podium ist die „Kurdistan Solidarität Bremen“ und die „Autonome Antifa“.
Die Abschlußveranstaltung der antifaschistischen Wochen ist am Sonntag, 27. Februar. Ab 16 Uhr wird der Film „Die Kinder aus Nr. 67“ im JI Sielwallhaus gezeigt. Der Film handelt von einer Kinderbande aus einem Arbeiterviertel in Berlin Anfang der 30er Jahre, die durch die Nazizeit allmählich auseinander gerissen wird.
kb
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen