: Anti-Nazi-Arbeit: Förderung nötig
DRESDEN epd ■ Der bundesweit tätige Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ hat an Bund, Länder und Gemeinden appelliert, bewährte Initiativen und Projekte gegen Rechtsextremismus nachhaltig und kontinuierlicher zu fördern. „Die Programme müssen ausgebaut werden, bevor die neuen Nazis zur Normalität werden“, heißt es in einer Erklärung, die der Verein auf seiner gestern beendeten Jahresversammlung in Dresden einmütig verabschiedet hat. Bei dem zweitägigen Treffen wurde zudem der frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Joachim Gauck, als Vorsitzender wiedergewählt. In ihrer Erklärung verweisen die Delegierten darauf, dass Menschen wieder wegen ihrer Hautfarbe, ihrer politischen oder religiösen Ansichten oder wegen ihrer Herkunft an Leib und Leben bedroht seien.