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Anklage: Waffen an Irak geliefert

HAMBURG ap ■ Die Mannheimer Staatsanwaltschaft hat einem Spiegel-Bericht zufolge Anklage gegen einen Pforzheimer Geschäftsmann wegen des Verdachts umfangreicher Waffengeschäfte mit dem Irak erhoben. Dem Mann werde vorgeworfen, Ersatzteile für Kampfflugzeuge und Bohrgeräte für die Herstellung großkalibriger Geschützrohre an Bagdad geliefert zu haben. Wegen dieser Lieferung sei ein Techniker der niedersächsischen Spezialfirma mit angeklagt, die das Bohrgerät produziert habe. Der wegen Steuerhinterziehung vorbestrafte Pforzheimer habe laut Staatsanwaltschaft eine regelrechte Einkaufsliste abgearbeitet, die ihm ein irakischer Geschäftspartner übergeben habe. Offizieller Empfänger der Waffen sei meist eine jordanische Firma gewesen.

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