Das Arsenal würdigt die spät entdeckte Regisseurin Stephanie Rothman, das Babylon Mitte Tim Burton, Labor Berlin zeigt seine besten Experimentalfilme.
Die ARD-Serie „Friedefeld“ könnte eine Abwechslung in der Fernsehlandschaft sein – wenn sich da nicht das spießige Moralisieren einschleichen würde.
Sepideh Farsi legt einen eindringlichen Animationsfilm über die Zeit nach der Iranischen Revolution und den Iran-Irak-Krieg vor.
In „Human Resources“ beobachtet man Hormonmonster und ihre Sexualität. Die Serie löst Fremdscham aus und verwandelt sie in sehr guten Trash.
Der im Krieg produzierte ukrainische Animationsfilm „Mavka – Hüterin des Waldes“ bricht Zuschauerrekorde. Er erzählt vom Kampf Gut gegen Böse.
Das Berliner Medienkunstfestival Transmediale ist nach zwei Jahren Coronapause wieder zurück. Ein Großteil der Arbeiten ist im Stadtgebiet verteilt.
Regisseur Guillermo del Toro siedelt seinen „Pinocchio“ im Faschismus an. Der Gewalt der Kinderbuchvorlage steht seine Fassung in nichts nach.
Das Filmfestival Dok Leipzig bot in diesem Jahr eine starke Auswahl. Dass ukrainische Filme einen Schwerpunkt bildeten, ist dafür nur ein Beispiel.
Lutz Pehnert spricht in Potsdam über seinen Bettina Wegner-Film, die Eva-Lichtspiele zeigen „Lachende Erben“, den Regisseur Max Ophüls verschmähte.
Die Hyperlink-Dramaturgie von Susanne Kennedy: Die Regisseurin serviert an der Volksbühne ein verschwurbeltes Stück über eine Sektenführerin.
Das Klick Kino zeigt mit Jacques Tatis „Playtime“ eine grandiose Inszenierung der Moderne. „Quo vadis, Aida?“ erzählt vom Genozid in Srebrenica.
„Königreich der Bären“ ist das Animationsfilmdebüt des berühmten Zeichners Lorenzo Mattotti. Er ist nur auf den ersten Blick schlicht und märchenhaft.
Hier treffen sich Albtraum, Kunst und Kalter Krieg. Milorad Krstić’ Animationsfilm „Ruben Brandt“ entführt in eine surreal-psychotische Welt.
Brigitte Werneburg empfiehlt Fotoarbeiten von Isabelle Le Minh in der Alfred Ehrhardt Stiftung und die Ausstellung „Common Ground“ bei 68projects.
Für den kleinen Eskapismus: Der Animationsfilm „Die Eiskönigin 2“ mit tollen Mädchen und quatschenden Schneemännern.
Von zwei ungleichen Elfenbrüdern erzählt Dan Scanlons Animationsfilm „Onward“. Es geht darin um Neurosen und Kapitalismuskritik.
Der japanische Animationsfilm „Weathering With You“ verbindet eine Coming-of-age-Romanze mit japanischer Mythologie. Er ist für zwei Tage im Kino.
Bei der Animation „Shaun das Schaf: Ufo-Alarm“ ist Chaos eines der handlungsstiftenden Prinzipien. Der Film zitiert Alien-Filmklassiker detailfreudig.
Echt aussehende Computertiere statt Zeichentrick: Disney verfilmt einen weiteren Klassiker als „Live-Action-Version“ neu. Alles sehr charmant. Oder?