Eigentlich fürs Trockenhalten kletternder Finger gedacht, baumelt der Kreidebeutel jetzt an Großstädterhüften. Muss das sein?
Für WM-Boykotteure testet die taz Alternativen und stellt sie vor. Diesmal nähert sich unsere Autorin einem Sport an, der vielleicht gar keiner ist.
Der Brexit, die Pandemie und der Klimawandel – die Aalfischer in Nordirland haben es schwer. Ein Angelausflug mit einer Quereinsteigerin.
Sie fanden es öde, nur Fische zu angeln. Jetzt holen Devon Hoffmann und Leon Holub Altmetall aus Gewässern – und werden auf Social Media gefeiert.
Angeln boomt: Das Hobby, bisher als Altherrensport verspottet, zieht mehr und mehr gestresste Großstädter*innen an. Auch wegen Corona.
Den Stress von Fischen kann man messen. Ob sie ihn auch als Schmerz empfinden, diskutieren die Forscher bis heute. Ausschließen kann man es nicht.
Die coole Wahrheit-Sommer-Stoy: Wenn Gesprächsfäden mäandern und Schläfrigkeit zum Ziel führt, dann ist Angeln angesagt.
Vereinsmäßig organisierte Hobby-Angler fühlen sich im neuen Fischereigesetz gegenüber kommerziell operierenden Angler-Guides benachteiligt.
Tierschützer finden Angeln grausam. Oft klagen sie gegen Sportfischer und verlieren. Auch der aktuelle Fall in Flensburg verspricht kaum Erfolg.
Durch die Woche in Leipzig ohne AfD-Kreisparteitag und Glockenbimbam, dafür mit Identitätspolitik für Angler.
Das Bundesumweltministerium will das Freizeitangeln in Schutzgebieten auf See verbieten. Der Nabu unterstützt das, Fischer halten es für unverhältnismäßig.
Geflüchtete angeln illegal in Brandenburg. Der Landesanglerverband stört sich daran und will Asylsuchende deshalb integrieren.
Gregor Gysi will die Linkspartei in den nächsten zwei Jahren regierungsfähig machen. Kompromisse sind nötig.