Am Samstag findet der 43. Berlin-Marathon statt: Ja, wo laufen sie denn?
Der Große gegen den Kleinen. Das ist die Ausgangslage für den Marathonlauf am Sonntag, wobei das allein die Körperlänge der beiden Top-Favoriten beschreibt. Denn in Sachen Schnelligkeit ist völlig offen, ob der 1,83 m große Kenianer Wilson Kipsang wie 2013 gewinnen wird, als er zudem Weltrekord lief, oder der 1,65 m kleine Äthiopier Kenenisa Bekele, mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister über 10.000 und 5.000 Meter. Er stieg 2014 auf die Marathonstrecke um, siegte beim Debut in Paris in knapp 2:05 Stunden, war aber danach lange verletzt. Kipsangs Best- und alte Weltrekordzeit, die inzwischen drei Mal übertroffen wurde, liegt bei 2:03:23 Stunden. Neben den beiden sind über 41.000 weitere Läufer gemeldet, die aber teilweise erst vier Stunden nach den Spitzenläufern im Ziel sein werden. Kurz vor den Läufern, die ab 9.15 Uhr starten, gehen Rollstuhlfahrer und Handbiker auf die Strecke. Schon am Samstagnachmittag sind die Inlineskater dran, angemeldet haben sich über 5.400 Skater. Verbunden ist das ganze mit weiträumigen Straßensperrungen. (sta)
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