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■ Am RandeArbeitslosigkeit bleibt bis 2000 stabil

Hamburg (AFP) – Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten in diesem Jahr keinen Abbau der Massenarbeitslosigkeit. Laut einer Umfrage des Hamburger Abendblatts halten die Wissenschaftler das prognostizierte Wachstum von 2,5 Prozent für zu gering für neue Arbeitsplätze. „Wir haben de facto keinen Aufschwung“, sagt Heiner Flassbeck vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). „Ein mehrere Jahre andauerndes Wachstum von mindestens drei bis vier Prozent pro Jahr wäre notwendig, damit sich auf dem Arbeitsmarkt etwas bewegt.“ Der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, Horst Siebert, hält eine Beschränkung von Tariferhöhungen unter das Niveau der Produktivitätssteigerung für notwendig, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Doch selbst mit vier realen Nullrunden hintereinander sei das Ziel der Bundesregierung nicht mehr zu erreichen.

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