piwik no script img

Alpträume

Bevor der Palast der Republik der Asbestsanierung zum Opfer fällt, konnte das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin das Tafelsilber ergattern: Es erhielt die 16 monumentalen Wandgemälde aus dem Foyer des „meistbesuchten Museums“ als Dauerleihgabe und zeigt sie nun unter dem Motto „Dürfen Kommunisten träumen?“. Unter selbigem Titel war die Avantgarde der DDR-Malerei – Bernhard Heisig, Arno Mohr, Willi Sitte, Hans Vent und andere – angetreten, um im Auftrag des Politbüros der DDR die Freiheit der Kunst und ihr hohes Niveau unter Beweis zu stellen. Dabei hat die Kulturideologie auch Kröten schlucken müssen, wie den Alptraum des „Ikarus“. Die Bilder sind erstmals seit 1990 wieder zu sehen: im Zeughaus Unter den Linden vom 11.2. bis 19.3. dan

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen