piwik no script img

Alpine Ski-WMDie Schmach von Schladming

Fünf Wettbewerbe und erst eine mickrige Bronzemedaille: Österreichs Alpin-Armada versagt ausgerechnet bei der Heim-WM auf ganzer Linie.

Ja, wo fahren sie denn? Ösi-Skifan schaut bedröppelt. Bild: ap

Sie haben ja nicht mehr viel, die Österreicher. Galizien gehört heute Polen und der Ukraine. Die Bukowina liegt in Rumänien. Der Adel wurde quasi abgeschafft, weswegen ersatzweise jeder Depp mit „Herr Magister“ angeredet wird. Auf dem Opernball laufen die Stars der Wiener Botox-Liga nur noch Werbung für ihre Schönheitschirurgen. Touristen ersticken im Sisi-Kitsch und an der Dobosch-Torte.

Das Schnitzel schmeckt nur noch nach nasser Socke, und fett macht der panierte Fleischlappen auch. Der Fußball befindet sich auf dem Niveau eines Entwicklungslandes, und im olympischen Medaillenspiegel kämpft das Land mit Burkina Faso um Platz 80. Die politische Elite versinkt im Korruptionssumpf. Am Wiener Naschmarkt naschen eigentlich nur noch die Ratten mit Appetit. Die verhassten Piefkes überrennen das Land; die Uni Wien gehört ihnen schon fast. Die berühmtesten Österreicher heißen Lugner und Schwarzenegger.

Kurzum: Das Land steckt in einer schweren Krise. Doch es gibt ja noch die austriakischen Skirennfahrer, die so schnell die eiskalt zubetonierten Pisten owifoan. Auch wenn alles den Bach runtergeht in der rot-weiß-roten Operettenrepublik, an den Skifahrern konnten sich die Linzer, Mürzzuschlager und Braunauer noch immer berauschen. Die Pistenhaie richteten regelmäßig ein gebeuteltes Völkchen auf. Sie gaben ihnen neues Selbstbewusstsein, neuen Mut. Und die Kraft, durchzuhalten in einer Welt der Demütigungen und des Verfalls.

Der "Bulle von Öblarn" wird nur Vierter

Klammer, Sailer, Eberharter, Weirather, Trinkl, Moser-Pröll, Götschl, ja, das waren noch Helden und Heldinnen. Aber heute kriegen sie nichts mehr hin im Stangenwald. Dabei haben sie sich extra eine Ski-Weltmeisterschaft für teures Geld ins eigene Alpenland geholt, um die anderen mal so richtig an den Baum zu fahren. Und dann das: Nach fünf Wettbewerben hat Österreich nur eine einzige mickrige Bronzemedaille gewonnen – in der völlig unbedeutenden Super-Kombination; schon allein wegen dieses aufschneiderischen Namens müsste dieser Wettbewerb verboten werden.

In Schladming sollte es Goldmedaillen regnen. Doch im Super-G der Frauen siegte eine Slowenin, im Männer-Rennen ein US-Amerikaner. In der Männer-Abfahrt, die am Samstag ein Norweger gewann, kam Klaus Kröll, der „Bulle aus Öblarn“, nur auf Platz vier ein, was der Österreichische Rundfunk (ORF) als „Höchststrafe“ empfand. Höchststrafe wofür eigentlich? „Das ist extrem bitter, wir haben uns hier alle mehr verdient“, sagte der Bulle, „mein Gefühl war furchtbar und dieser vierte Platz leider typisch für uns.“ Krölls Teamkollege Reichelt war im Super-G unter der Woche auch nur Vierter geworden. Das Fazit des ORF: „Ein Tag zum Vergessen für die Österreicher.“

Abfahrt, Ösis!

Frauen: 1. Marion Rolland (Frankreich) 1:50,00 Min.; 2. Nadia Fanchini (Italien) 1:50,16; 3. Maria Höfl-Riesch (D) 1:50,70...8. Andrea Fischbacher (AUT) 1:51,23 … 10. Elisabeth Görgl (AUT) 1:51,48; 11. Anna Fenninger (AUT) 1:51,55 … 18. Regine Sterz (AUT) +2,05; Steffi Moser (gestürzt)

Männer: 1. Aksel Lund Svindal (Norwegen) 2:01,32 Min.; 2. Dominik Paris (Italien) 2:01,78; 3. David Poisson (Frankreich) 2:02,29; 4. Klaus Kröll (AUT) 2:02,67 … 13. Matthias Mayer (AUT) +1,95 Sekunde … 23. Max Franz (AUT) +3,27; Hannes Reichelt (AUT, gestürzt)

"Super Schnitten lassen bitten"

Wobei: Vergessen können die Ösis ja ziemlich gut. Das ist geschichtlich bedingt und klappt natürlich auch bei Schnee und Minustemperaturen im steiermärkischen Ennstal, wo die Skigaudi mittlerweile etwas getrübt ist. Nicht nur, dass die einheimischen Skirennfahrer stumpfe Kanten, schlottrige Knie und verwachste Latten haben, nein, jetzt musste auch noch der Höhepunkt des Schladminger WM-Kulturprogramms wegen eines Shitstorms abgesagt werden. Ein Partyveranstalter hatte frivole Motto-Abende geplant. Doch aus „Zeig Zilli deinen Willi“, „Super Schnitten lassen bitten“ oder „Husch Wuschi mit der Uschi“ wurde leider nichts.

Am Sonntag nahmen die Österreicher einen neuen Anlauf, um aufs „Stockerl“ zu stürmen. Angesetzt war der Abfahrtslauf der Frauen. In einschlägigen Abfahrtsforen empfahl man den ÖSV-Starterinnen „mehr Coolness und Arroganz“. Man glaubte auch zu wissen, woran es bislang haperte: „Wir haben gute, aber keine weltmeisterlichen Läufer.“ Im Vorfeld der WM habe es „großes Tamtam“ gegeben, „und jetzt ist nichts“. Ganz richtig: Am Sonntag setzte sich das Ösi-Debakel, die Schmach von Schladming, fort.

Die erste ÖSV-Rennläuferin, Sfeffi Moser, stürzte. Andrea Fischbacher, Regina Sterz und Anna Fenninger waren viel zu langsam. Elisabeth Görgl kommentierte ihre Fahrt im Ziel mit einem zünftigem „Fuck“. Fischbacher hatte als Achte und beste Österreicherin 1,23 Sekunden Rückstand auf Überraschungssiegerin Marion Rolland aus Frankreich. Das ist so, als würde die DFB-Elf in der WM-Quali an Kasachstan scheitern oder Neuseeland im Rugby gegen Deutschland verlieren. Leiwand (deutsch: super) war gestern, jetzt ist Leiden angesagt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

51 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • S
    Skiwiki
  • N
    Naderlump

    Abgerechnet wird am Schluss: der Medaillenspiegel

     

    http://derstandard.at/1358305805574/Der-Medaillenspiegel-der-SKI-WM

     

    Im Übrigen: Neureuther, Svindal oder Ligety wurden von 10 Tausenden grossteils österreichischen Fans bejubelt, obwohl sie die eigenen Landsleute gefährdet oder auch geschlagen haben.

     

    Auch in dieser Hinsicht ist Herr Völker jetzt der blamierte

  • G
    Gernot

    Lieber Herr Magister Völkert!

     

    Nun ist sie also vorbei die Ski-WM in Schladming.

    Österreich 8 Medaillen, so viele wie keine andere Nation, Deutschland 4!

    Wie sieht es beim Eishockey so aus?

    Die Schmach liegt heute eindeutig bei den Preißn!

  • N
    nix

    Teamwettbewerb Ö-D 4:0 :)

  • DN
    Dr. Nacht

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Dass hier viele so reagieren, wie sie est tun, bestätigt dann doch den Autor, oder?

    Nicht alles so ernst nehrmen!

  • A
    anonym

    dafür blamieren die Ösis Deutschland im Eishockey...

     

    http://www.taz.de/Olympia-Qualifikation-verpasst/!110809/

  • EM
    einem mit Humor aus Ö

    Auf dieses niveaulose Geschreibsel fällt mir nur ein Witz ein: Was ist der Unterschied zwischen Ö und D? Richtige Antwort: D hat sympathische Nachbarn ...! Alles klar? Dieser Schuss, werter Herr Völker ging nach hinten los!

  • N
    Naderlump

    In Sachen "Humor" und "Ironie", die ein paar ganz sicher ganz echte Oesterreicher dem Autor attestieren sagt wohl alles, dass ein Konter auf Augenhoehe hier beinhart zensiert wird...

  • R
    Robert

    Ein stark abwertender Artikel. Ich denke man kann mit ein paar Recherchen über jedes einzelne Land solche demontierenden Vergleiche bzw Quasi-Fakten finden und diese zu einem abwertenden Artikel zusammenwürfeln. Die Deutschen sind in Österreich nicht die Beliebtesten, aber das Wort "Hass" dabei zu verwenden ist realitätsfremd.... oder sind wir Österreicher etwa die Lieblinge in Deutschland?? Meiner Erfahrung nach muss man das stark anzweifeln.

     

    Und ja... Eishockey ... vll war der Autor deswegen frustriert ... meine Güte. Spaß und Humor sollte man treffend in gewisse Artikel integrieren, aber nur wenn man über solche Fähigkeiten verfügt.

     

    Auch wenns vom Autor vielleicht lustig gemeint sein sollte, is es schwer in die Hose gegangen weil einfach das Niveau fehlt.

     

    Trotzdem nett zu wissen, was in Deutschland in der öffentlichen Presse publiziert wird. Zeigt ganz gut was einer unserer großen EU-Motoren so drauf hat. Da ist man ja direkt zuversichtlich was die Entwicklung unserer Union angeht, vor allem das Zollen von gegenseitigem Respekt um die Zusammenarbeit zu optimieren wird durch solche Artikel und der dazugehörigen Aufnahme der Leser gestärkt! Gratulation!

  • KM
    K. Mueller

    Daaanke für diesen wunderbaren Artikel. Wenn man als Deutscher in Österreich lebt, hat man ständig mit dem neid, mit Missgunst der Österreicher zu leben. Sie gönnen den Deutschen nichts, freuen sich kindisch, wenn sie im Fußball verlieren und höhnen darüber, obwohl sie selbst nie(!) die Qualifikation schaffen.

    Wirklich wahr, eine mickrige Medaille und das wo doch von so viel Gold geträumt wurde.

    Wenn deutschland iom Fußball vom WM-Titel träumt, wird das übelgenommen und als >Präpotenz< gewertet, dabei sind die Ösis viel, viel schlimmer mit Ihre Selbstbeweihräucherung undverzerrten Selbstwahrnehmeung. Humor haben sie ohnehin nicht, missgünstig ud neidisch sind sie ständig.

  • E
    eschi

    Nicht nur der Artikelschreiber, auch ein Großteil der Ö sieht diese WM als Totalflop an - und das nicht nur wegen der Medaillen.

    Netter wäre allerdings, wenn dies ohne die blöden

    Kommentare ( die schon einen Bart haben... Piefke/Ösis )geschehen würde. Die Kritik besteht zu Recht. Selbst der " normalo" - Österreicher sieht diese WM äußerst kritisch - angefangen mit der bodenlosen Geldverschwendung, über die grenzwertige Eröffnungfeier, bis hin zu diesen tiefen Mottos " mit der Zilli.....". Es ist richtig - wir versinken im Korruptionssumpf und jeder sieht tatenlos zu. Der Titelwahn ist eine Krankheit und das blöde Gemosere über die Deutschen ist nicht mehr zeitgemäß. Wir sprechen doch alle die selbe Sprache und sowohl die Kommentare von der einen, wie auch der anderen Seite sind überholt. Besser ein sachliches, kritisches Miteinander, als diese affigen Pöbeleien. Der vorgehaltene Spiegel schadet auf beiden Seiten nicht.

  • Q
    quaxi

    schön, dass die piefke keine anderen sorgen haben

  • H
    Hannes

    So einen Scheiß kann doch wirklich nur ein Deutscher schreiben. Ja im Austeilen, Beleidigen und ........ sind das halt wirkliche Weltmeister unsere Nachbarn !

    Hochmut kommt vor dem Fall!!!!!

  • M
    Magister-Deppin

    Die Bemerkung "ein jeder Depp mit Magister ansprechen" sagt wohl viel mehr über den Schreiber dieser Zeilen aus als über diejenigen Magister, die sich in der "Operettenrepublik" (der Ausdruck gefällt mir) mit einem mindestens 8 semestrigen HOchschulstudium diesen Titel verdient haben.

    Und die Tatsache, dass die grösste Gastarbeitergruppe hier die Deutschen sind, kann doch nur bedeuten, dass etwas - irgend etwas - richtig läuft in diesem Land....

    und tschüss

  • P
    Possibilityx

    Für eine wirklich gelungene Satire ein bisserl zu sehr mit dem Vorschlaghammer - die Geschichte mit dem Sisi-Kitsch und dem Schlagobers hat doch einen Bart wie Barbarossa im Untersberg (bei Salzburg, das auch noch!).

     

    Was schade ist, denn zwischendurch hat der Artikel fallweise treffende Einblicke anzubieten.

     

    Was übrigens leider nie thematisiert wird: Der fatale Hang der Piefkes, alles, was Deutsch spricht und erfolgreich ist, als Deutsche zu bezeichnen. Im Kulturbereich passiert das zB andauernd.

     

    Letztes Beispiel: Christoph Waltz.

     

    Wenn man sowas von überdrübercool und sagenhaft erfolgreich ist wie die Deutschen, dann sollte man dieses Schmücken mit fremden Federn doch nicht nötig haben, oder? Das machen doch nur die Zwerge mit Minderwertigkeitskomplexen...

  • M
    mexmarkus

    Unglaublich tiefer Artikel.

    Was soll das denn? Gegen irgendwas gerannt?

  • M
    Mozart

    Ich habe selten so einen treffenden Artikel über mein Heimatland Österreich gelesen, danke TAZ!

  • IN
    Ihr Name Gerhard

    Dem "Schreiber" des wahnwitzigen Artikels über

    Österreich möchte ich nicht weiter kommentieren.

    Vermutlich handelt es sich hierbei um einen

    Menschen der einmal eine ordentliche Strafe wegen

    Schnellfahrens oder ohne "Pickerl" auf der Autobahn

    erwischt wurde. Sonst kann ich mir diese Gehässigkeit

    nicht vorstellen.

    Aber dass dieser Herr nicht ganz durchblickt, merkt

    man an den 2 berühmtesten Österreicher. Vermutlich

    haben Sie noch nie etwas von RED BULL Chef Marteschitz gehört!! Da fällt mir gerad ein, dass

    Marteschitz auch einige Deutsche bzw. Spitzensportler auf der ganzen Welt

    sponsert! Gibt es so etwas Vergleichbares eines

    deutschen Unternehmens Herr "Schreiber"?

    Das nächste was Sie hier kritisieren die KÜCHE Österreichs. Kommt man über den Weisswurstäquator hinaus, so gibt,s nur noch Currywurst.

    Wir haben ja vor einiger Zeit Hr. Lafer und noch

    einige andere Spitzenköche zur Entwicklungshilfe

    in Sachen Kulinarium nach Norden gesandt.

    Also ein wenig Objektivität wäre schon am Platz gewesen. Und Deppen sind wir auch keine - merk,s!!

  • P
    P.Haller

    Warum nur, liebe taz, habt ihr diesen Beitrag bloss nicht von Eurem Deniz Yücel schreiben lassen ??

    Das wäre erst ne Gaudi gewesen !! Der kann sowas nämlich !!

    Da hätte sogar Rudi Lechner mitsamt seiner "klischeehaften Gehässigkeit" abstinken können....

  • E
    Erhard

    Ich hätte das Niveau der TAZ ein bißchen höher eingeschätzt. Dieser Artikel ist billig, beleidigend und rassistisch. Hat ein Österreicher dem Autor auf die Füsse getreten, dass er so gehässig und voller Schadenfreude und Häme reagiert? Schade! Sorry, liebe österreicher, das habt ihr nicht verdient!

  • W
    wiener

    mein gott! so einen artikel sollte man als österreicher schon aushalten. es steht ja auch einiges richtiges drinnen. allerdings nicht richtig ist, daß vor der wm so ein großes tam-tam gemacht wurde. außer natürlich vom ORF und vom medienpartner des ösv, der "kronen zeitung". aber die machen auch bei jedem anderen rennen ein riesen tam-tam, weshalb ich mir die schi-übertragungen auch gar nicht mehr ansehe. es geht nur noch um das drumherum, welcher b- und c-promi gesichtet wurde, und weniger um den sport.

    ps: im "tam-tam" machen sind uns die deutschen bei weltmeisterschaften im eigenen land aber mindestens ebenbürtig ... ;)

  • S
    SG (Wien)

    entweder ist das eine art der ironie die ich nicht verstehe - soll vokommen. ich tu mir zugegebenermaßen mit deutschen humor (jetzt ausgenommen die bayern, aber die sind "uns" ja sowieso näher als den restdeutschen) einigermaßen schwer - oder der verfasser hat noch nie einen fuß auf österreichisches staatsgebiet gesetzt.

     

    denn wenn sie wirklich glauben der österreichische durchschnittsbürger definiert sich selbst über die erfolge der alpinen, naja, dann ist ihnen eh nicht mehr zu helfen...

    unlustige stereotypen gepaart mit fehlinformationen und schlechter recherche, wem es gefällt.

     

    dabei würde es genügend gründe geben sich über österreich lustig zu machen.

    so brauchen wir beispielsweise schon lange kein politisches kabarett mehr, die realität ist weitaus amüsanter.

     

    also hausübung bis morgen, noch mal schreiben, im moment reichts nicht fürs durchkommen!

     

    grüße aus der stadt mit der höchsten lebensqualität weltweit!

    das wär dann übrigens wien...

  • J
    Johann

    Erinnert dieses vernichtende Österreichbashing nicht ein wenig an http://de.wikipedia.org/wiki/Tausend-Mark-Sperre ?

  • L
    leopold

    Ach, hätten wir doch nur so ein ausgezeichnetes kulinarisches Angebot wie die Deutschen, wären wir doch nur ein so schönes Land wie Deutschland, könnten wir doch nur so gut Eishockey spielen wie die Deutschen (der mußte heute sein) oder wären unsere Biathleten nur halb so gut wie die deutschen Biathleten, ach, wie schön wär's wenn wir auch soviel Städte hätten, in denen es so richtig Spaß macht zu studieren...

     

    trotzdem kenn ich keine Dobostorte. Was ist das? Der Autor kennt sich anscheinend sehr gut aus in Österreich.

  • M
    Michael

    Kenne diese Zeitung nicht. Muss aber sowas wie das "MAD" Heft sein - wenn es das überhaupt noch gibt. Habe noch nie so einen subjektiven und gehässigen Artikel gelesen. Sie sollten sich einfach schämen.

  • I
    Irrelevant

    tiefstes Niveau dieser Artikel.

  • W
    Wurzelsepp

    Herrliche Satire! Ich danke Ihnen, Herr Mag. Völker.

  • J
    Josef

    Na toll, da ist sie wieder diese dämliche preussiche Arroganz:

    Bei solchen Artikeln glaube ich gar nicht mehr, dass es sich dabei wirklich nur um ein Vorurteil handelt!

     

    Und übrigens:

    Ministerin wird wieder mal ein Doktortitel aberkannt.

     

    Deutsche fahren im Eishockey nicht zu Olympia, da diese sogar gegen diese so schwachen Ösis aus der Qualifikation rausfliegen....

     

    Der Papst tritt zurück....etc. etc

  • M
    Martin

    unglaublich tiefes Niveau bei der taz.de (wenngleich vieles ansatzweise oder dem Grunde nach zutrifft) - fast ärger als unsere Kronen Zeitung; bin überzeugt, dass die Mehrheit der Deutschen Ö nicht ganz so negativ sieht

  • G
    Gerhard

    Lieber Herr Völker, ich weiß nicht ob dieser unglaublich platte Artikel unter ihrer Würde ist, auf jeden Fall ist er der TAZ nicht würdig. Die Bezeichnung "Deppen" für Uniabsolventen zu verwenden ist einfach dumm, zu ignorieren, dass Österreich in fast allen ökonomisch relevanten Daten (Arbeitslosigkeit, etc.) vor Deutschland liegt (von der subjektiv von deutschen Immigranten empfundenen höheren Lebensqualität ganz zu schweigen) ist nur mehr mit Unwissenheit zu entschuldigen. Aber vielleicht habe ich nur den vielgerühmten feinen deutschen Humor hinter ihrem sinnentleertem Geschreibsel nicht verstanden.

  • W
    Wurzlsepp

    Dem Artikelschreiber (Journalist wäre doch das falsche Wort) ist wohl in der Alpenrepublik Schlimmes widerfahren, anders läßt sich dieses Geschreibsel nicht erklären.

    Stimmt, in Österreich ist Skifahren so wichtig wie in Deutschland Fussball und stimmt, die Ergebnisse liegen unter den Erwartungen. Und weiter??

     

    Deutschland schreit auch kollektiv vor jeder Fussballwm den Weltmeistertitel aus seiner geschundenen Volksseele herbei, um dann wieder in Staatstrauer zu verfallen, weils wieder mal nix geworden ist. Da sehen wir Österreicher sogar die Ski-WM recht locker.

     

    P.S. Piefkes mag man hierzulande schon, nur sollte man als Deutscher eben nicht den Fehler begehen und lauthals herumrufen, das Deutschland das beste Land der Welt sei und Österreich eine kleine Alpenrepublik. Dann klappts auch mit dem Nachbarn. (bzw mit den Nachbarn, Deutsch haben ja einen legendären weltweiten Ruf...)

     

    P.P.S Braun ist mein neuer Lieblingseishockeyspieler.

    Warum gewinnt man gegen Österreich: Na weil die Österreich sind und wir Deutschland...

    Selten hab ich mich so gefreut, das Österreich Deutschland aus der Quali geboxt hat

  • E
    Erich

    Eine derart pauschale Verunglimpfung eines Nachbarlandes mit gleicher Sprache ist vom Schreiberling sehr gewagt. Mann kann nur hoffen, dass dies keine verbreitete Meinung ist. Freundschaftsstiftend sind solche Allgemeinkeulen gegen ein ganzes Land jedenfalls gewiss nicht.

  • ML
    marguerite lernet

    Während die Deutschen schon seit Jahrzehnten für ihre herausragend gute küche bekannt sind (vor allem unterhalb der Spitzengastronomie) zeichnen sie sich auch bei sportlichen Großereignissen durch azßergewöhnliche Dezenz und Zurückhaltung aus - kann man auch an diversen mediterranen Badestränden beobachten, wie formvollendet das Benehmen der Deutschen ist...der berühmteste von allen? Dieter Bohlen!

  • E
    Europäer_weltberühmt_in_Österreich

    Die Eröffnungsfeier war schon unter aller Sau!

    Dieser Artikel orientiert sich nicht nur daran.

    Es ist kein Thema dabei, welches bestritten werden kann, abgesehen vom Geschmack der Wiener Schnitzel!

     

    Grüße aus Traiskirchen...

  • I
    Ironieteufel

    Lieber Autor,

    entschuldigen sie bitte meine humorlosen Landsleute. Sie haben außer Schisport und ihrer negative Einstellung gegenüber Deutschen nicht viel in ihrem Leben. Ich bin übrigens ein Österreicher der seit 12 Jahren nicht mehr mit Schi gefahren ist (nicht einmal welche in seinem Besitz hat)... aber bitte nicht weitersagen.

  • RL
    Rudi Lechner

    Danke, danke, danke für diesen Kommentar. Endlich mal Gegenwind für die ewig neidischen und giftigen Ösis (danke auch für diesen Ausdruck), die ständig sich das Maul über Deutsche zerreißen, unentwegt nach Deutschland schielen, von Deutschland profitieren und trotzdem ihre stumpfen, klischeehaften Gehässigkeiten über Deutsche auschütten. Früher mochte ich Österreicher, heute sind sie mehr als unsympathisch.

  • EF
    Ein freundlicher Mensch

    Was für ein schlechter Artikel, vollgestopft mit Vorurteilen und Klischees.

     

    Für mich sagt der Artikel NICHTS über Österreich aber SEHR VIEL über den Autor.

  • L
    laborratte

    mhh.. Fies, mit so viel Wahrheit kommen die Leut in Ö nicht zurecht.

     

    Ist aber auch traurig, wenn man sich von seinem komplett korrupten kriminellen politischen Geschehen ablenken will, und dann selbst die Piefke besser ski fahrn..

  • H
    Hr. Österreicher

    Nicht alle Österreicher interessieren sich für Sport. Es gibt lustigere Sachen, z.B. den Berliner Flughafen:-)

  • P
    Picassodrücker

    Auf jeden Fall wird Österreichs Eishockeyteam bei Olympia besser platziert sein als jenes der Deutschen :) Gratuliere zum Sieg gestern!

  • M
    Magisteritis

    danke für den Artikel.

     

    Feine Außensicht.

     

    die Kommentare von meinen beleidigten Landsmännern und -frauen sind zwar etwas peinlich. aber egal...

     

    zynik, ironie, etc. verstehen viele bei uns nicht.

     

    LG

    M aus Ö

  • W
    Wolferl (Wien)

    Der Artikel trifft haargenau zu. Bin weit gereist, habe verschiedene Kulturen erleben dürfen und wundere mich heut' noch über diese Bürgerknechtschaft und deren Kleinkariertheit. Liebe Grüße aus Wien

  • K
    Katie

    Soweit ich mich erinnern kann, haben die Deutschen bei der WM im eigenen Land auch nur 2 Bronzemedaillen gemacht...

  • KK
    Karl Karlberger

    wie wäre es heute mit einem eishockey-bericht, als vorbereitung auf olympia?

  • F
    felix

    den letzten satz darf ich ergänzen: Aber was ist das alles gegen die Schmach, von Österreich aus dem Olympischen Eishockeyturnier gekickt zu werden!

  • G
    Gernot

    Den Magister trägt nicht jeder Depp, es ist ein Titel der nur durch ein Universitätsstudium erworben wurde. Heute klingen diese Titel ohnehin besser! Bachelor, Master usw. Die Deutsche Sprache vergeht wie die Siege unserer Schifahrer.

    Den den frustrierten Verfasser dieses Artikels nehme ich nicht ernst, kommentiert haben ihn ohnehin schon andere. Mehr dazu wäre schade.

     

    PS. Ich bin übrigens ein gelernter Handwerker ohne Titel, freue mich über die vielen netten Gäste aus Deutschland, ebenso wenn wir als "Zwerg"gegen die Deutschen auch einmal etwas gewinnen so wie gestern im Eishockey.

  • H
    hpe

    wir ösis gratulieren dem deutschen eishockey-team zum sieg gegen den olympia-teilnehmer.

  • W
    Wolfgang

    der Verfasser diese Berichtes muß wohl sehr Schlimmes in Österreich erlebt haben, um Österreich so zu beschreiben... (oder kennt er Österreich vielleicht gar nicht ??)

     

     

    Die Schnitzel in Österreich schmecken alle Mal beser als ein Schnitzel in Deutschland mit brauner Tunke !

     

    Und solange immer noch soviele Germanen nach Ösiland kommen, kanns doch so schlecht net sein !

  • S
    Ösi-Depp

    Lieber Artikelschreiber, keine Ahnung welches Leid ihnen einmal in Österreich oder was auch immer widerfahren ist, dass sie so einen gehässigen Artikel schreiben müssen. Ja, die österreichischen SchifahrerInnen haben bis jetzt schlecht abgeschnitten und ja, die Seele des kleinen Österreichs mag leiden. Schadenfreude ist somit durchaus nachvollziehbar. Es rechtfertigt aber in keinster Weise die bemüht witzigen aber leider geistig vollkommen anspruchslosen Bemerkungen à la Schnitzel wie nasse Socke u.a. Somit ist ihre Leistung als Journalist genauso unter dem Hund, wie die der unsrigen SchifahrerInnen.

     

    Ein Ösi-Depp

     

    PS: Ach ja, gerade hat Deutschland das in Deutschland (sic!) stattgefundene Qualifikationsturnier für Olympia 2014 verloren. Der Gegner war … Österreich. Mmh, ist das nicht wie wenn Kanada im Eishockey gegen Jamaika verliert. Oder wie war das?

  • M
    Margarete

    Wieso so viel Hass auf Österreich?

  • SW
    Suzie Wong

    Dobostorte gibts in Ö kaum, dafür wunderbar in Budapest.