Allein erziehend in Prenzlauer Berg: Die verlassenen Macchiato-Mütter
Das neue, gut ausgebildete Bürgertum tappt in alte Geschlechter-Fallen. Mit der Trennung vom Partner beginnt der soziale Abstieg der Mütter. Ein Erfahrungsbericht.
Der Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg gilt als Modell für wohlhabende Familienidylle in der Großstadt - doch für Jana Albrecht* und ihre Freundinnen kann angesichts gescheiterter Ehen und hoher Mieten von heiler Welt keine Rede sein.
Jana Albrecht ist eine Frau, die Räume einnimmt. 35 Jahre, lockig, dunkelblond. Ihr fester Schritt verrät Selbstbewusstsein. Seit einem Jahr lebt sie vom Vater ihrer zwei Kinder getrennt. Leon ist acht, Mia zwei Jahre alt.
Albrecht und ihr Mann haben die Trennung besprochen. Richtig glatt allerdings läuft es mit dem gemeinsamen Sorgerecht und der Kinderaufteilung nicht. "Na, da geht es Ihnen ja wie fast jeder zweiten Frau hier in Prenzlauer Berg." Die Worte der Beraterin des Jugendamts wirken in Albrechts Kopf nach. Sie wiederholt sie, als sie nach ihrem Beratungstermin wieder auf die Straße tritt.
Diese ganze Geschichte lesen Sie in der aktuellen sonntaz vom 17. Juli http://www.taz.de/zeitung/taznews/sonntaz-vorlauf/- ab Samstag mit der taz am Kiosk.
Nur wenige Ecken entfernt vom Arbeitsplatz der Jugendamtsbeamtin liegt der Kollwitzplatz. In den letzten fünf Jahren wurde dieser Kiez in vielen Medienberichten mal neidvoll, mal erstaunt, meistens ironisch-gehässig als Epizentrum des modernen "Bionade-Biedermeier" beschrieben. Als saniertes Bezirksbiotop für das aufsteigende, grün angehauchte Bildungsbürgertum im Osten Berlins. In Eigentumswohnungen rund um den Platz leben die - so beschriebenen - zugezogenen, wohlhabenden Familien und pflegen einen Ökochic-Lebensstil. Sie trinken Latte macchiato und lassen ihre Kinder gut angezogen, zucker- und laktosefrei aufwachsen.
Wenn aber jede zweite Beziehung mit Kindern im Prenzlauer Berg scheitert, dann sieht die Realität plötzlich anders aus - neuerdings auch für Jana Albrecht. Seit ihrer Trennung hat sie weder die Zeit, noch das Geld, entspannt in einem der vielen Cafés zu sitzen.
Als die Hamburgerin mit Mitte zwanzig feststellte, dass sie schwanger war, studierte sie gerade in Berlin Germanistik und Soziologie. Kurzentschlossen zog sie mit ihrem Freund, der noch schnell ihr Ehemann wurde, zusammen in den Prenzlauer Berg. Alles schien machbar. Die Mieten waren bezahlbar, die Frauen emanzipiert. Kind und Beruf? "Kein Problem, dachte ich."
Während ihr Mann anfing, sich eine Karriere als Fachjournalist für Computerthemen aufzubauen, ging Jana Albrecht weiter zur Uni - das ließ sich mit dem Baby gerade noch vereinbaren. Albrecht muss immer noch lachen, wenn sie daran denkt, wie naiv sie war. Wie naiv sie geglaubt hat, dass ein Kind einfach ins Leben und in die Karriereplanung eingefügt werden kann. Als Puzzleteil im gelungenen Lebensentwurfs. "Dabei ist mit Kind nichts mehr wie vorher."
Nach dem Studium will Albrecht endlich Vollzeit arbeiten. Sie will eine größere Wohnung und ein zweites Kind. Zielbewusst setzt sie die Pläne in die Tat um. Aber kaum war die gewachsene Familie umgezogen, ging die Beziehung kaputt. "Plötzlich waren wir in dem ganz gewöhnlichen Albtraum aus Lügen, Verrat, Wut und Streit verstrickt, und es gab kein Zurück." Mehr möchte Jana Albrecht nicht sagen.
Seit sie zwei Haushalte finanzieren müssen, sich die Mieten in Berlin aber nahezu verdoppelt haben, haben beide erhebliche finanzielle Probleme - vor allem sie. Sie muss jetzt 800 Euro für eine Wohnung zahlen, die für drei eigentlich zu klein ist. Strom, Telefon, Heizung, Kitagebühren, Hortbeiträge, Versicherungen, Musikschule, Zusatzbeiträge für Krankenkassen kommen dazu. Übrig bleiben 125 Euro in der Woche für sich und die Kinder. Für eine günstigere Wohnung müsste sie den glamourösen Bezirk verlassen - aber dann wäre der Schulweg viel zu weit und wieder ein Stückchen Freiheit verloren. Also bleibt sie und verzichtet auf das, was ihr jahrelang selbstverständlich erschien: Reisen, Shoppen, Kino und Theater, Putzfrau, Auto und Essen gehen, "die schönen Dinge eben". Den meisten ihrer Freundinnen gehts genauso. "Ich bin eine von vielen. Nicht nur in Berlin."
Jeden Samstag ist Markt auf dem Kollwitzplatz. Es ist ein schöner Markt. Keiner, bei dem sich Billiges an Billiges reiht. Hier gibt es Delikatessen, Feinkost, französische Salamis und frische Weißwürste. Es gibt Biokäse und frisch gepressten Saft. Es gibt selbst genähte, rot-weiß karierte Kinderhemdchen, mit "Prenzlauer Zwerg"-Aufdruck. Es gibt Regionales aus Brandenburg und "Currywurst & Schampus". Der Kollwitzplatzmarkt ist die Signatur für die neue, großstädtische Bourgeoisie. Man lässt es sich gutgehen. Man flaniert über den Platz, gut frisiert, gut gekleidet, gut gepflegt. Mit teurem Kinderwagen und Besuch aus Westdeutschland im Schlepptau.
"Für mich hat es sich ausgemarktet", erzählt Albrecht, als sie auf dem Nachhauseweg vom Jugendamt über den belebten Platz geht. An den zwei Schaukeln stehen Mütter mit quengelnden Kleinkindern. "Ich war seit Monaten nicht mehr samstags hier. Ich will von den Marktfrauen nicht gefragt werden, warum ich nicht mehr komme. Ich will meinen Kindern nicht erklären, warum ich ihnen nicht für fünf Euro Bratwurst oder Crêpes kaufen kann." Stattdessen geht sie jetzt zum Discounter. Dass sie wieder da steht, wo sie zu Beginn ihres Studiums stand, empfindet sie als beschämend. Andererseits, meint sie grinsend, dürfe man auch "nicht so hart gegenüber dem eigenen verpfuschten Leben sein". Verpfuscht? "Ja", sagt Jana Albrecht.
In ihrer Dreizimmerwohnung setzt sie sich mit einem Soja-Latte-macchiato an ihrem Küchentisch. Sie reibt sich die müden Augen und fischt eine Packung Gauloises aus ihrer Handtasche. "Aus besseren Zeiten", sagt sie entschuldigend. Es wird nicht klar, ob sie die Tasche oder die Filterzigaretten meint. "Ich weiß, ich jammere auf hohem Niveau", sagt sie. Bis vor kurzem habe sie sich um Geld keine Sorgen gemacht. Sie hat sich darauf verlassen, dass die eheliche Absprachen, die sie mit dem Vater ihrer Kinder hatte, auch langfristig etwas wert ist. "Ich bin total naiv in diese postfeministische Falle getappt. Ich habe auf Karriere verzichtet, mich mit einem Job fürs Zubrot zufriedengegeben - weil Männer nun mal nicht stillen können." Und auf einmal heißt es: "Alle trennen sich doch. Ist doch nichts dabei."
Dieser Satz wird - glaubt man Jana Albrecht und ihren Freundinnen - im Prenzlauer Berg häufig ausgesprochen. Liebe ist unverbindlich. Beziehungen sind unverbindlich. Familie ist unverbindlich. "Für die Väter mag das zutreffen." Albrecht und ihren Freundinnen jedoch wurde die eigene Fallhöhe durch die Trennung erst bewusst.
Es gibt eine Wirklichkeit, die man sieht. Und eine, die versteckt bleibt. Zu sehen sind auf dem Kollwitzplatz viele Männer, die ihren Nachwuchs durch die Straße schieben. Sie schaukeln die Kinder, sitzen dabei in Cafés, hantieren am iPhone und lesen die Sonntagszeitung. "Solange das ganze Familienprogramm entspannt und easy abläuft, sind die Männer dabei", sagt Albrecht.
Was man nicht sieht: "Dass es den Vätern schnell zu viel ist, wenn die Kinder kompliziert werden." Albrecht beobachtet, dass immer mehr Frauen in die alte Rollenverteilung rutschen. Dreifach belastet, sind sie zuständig für Haushalt, Erziehung und Lohnerwerb. Auch die Männer rutschen zurück in alte Muster, meint Albrecht. Jetzt gelte wieder: "Das Verantwortungsgefühl für die eigene Familie ist einem geradezu zwanghaften Drang nach Selbstverwirklichung gewichen." Deshalb falle es den Vätern offenbar auch nicht so schwer, das konventionelle Familienmodell, wenn es zu stressig wird, als überholt zu deklarieren und sich rauszuziehen.
Laut Jugendamt leben im Prenzlauer Berg fast 40 Prozent Alleinerziehende. Ihre Probleme sind größtenteils die gleichen, wie jene von Alleinerziehenden anderswo. Von denen allerdings wird in den Medien nicht ständig das Bild gezeichnet, sie seien aufgrund der augenscheinlichen Kinderdichte und der fortschreitenden Gentrifizierung in diesem Berliner Bezirk die glücklichsten, urbansten, reichsten und gebildetsten Muttis der Nation.
Albrecht und ihre Freundinnen sind nicht glücklich, sie sind gestresst. "Nach der Trennung auf die Schnelle einen Kitaplatz zu kriegen, war das Allerschwierigste. Mit Dringlichkeit braucht man da nicht zu kommen. In der Kitagruppe meiner Tochter sind sieben von zehn Müttern alleinerziehend. Die haben alle dringenden Betreuungsbedarf," sagt sie.
Sieben von zehn Eltern in Albrechts Bekanntenkreis leben getrennt. Da stellt sich die Frage, was schiefläuft. Oder läuft am Ende gar nichts schief?
Simone Winterfeld*, Janas Nachbarin, kommt vorbei. Sie setzt sich zu ihr an den Küchentisch, trinkt Espresso ohne Milch, dafür mit sehr viel Zucker. Sie ist eine 44-jährige, getrennt lebende Anwältin mit drei Kindern. Dreizehn Jahre war sie verheiratet mit einem Mann, der sie jetzt - trotz seiner zu erwartenden Millionenerbschaft - auf Unterhalt verklagt, weil er noch einmal versuchen möchte, Rockstar zu werden. "Plötzlich bleibt alles an Mutti hängen", sagt Winterfeld. "Nicht nur die Kinder, auch die wirtschaftliche Versorgung, und das, obwohl Mutti vor Jahren zu Gunsten der Familie aufgehört hat, auf Karriere zu setzen." Albrecht streckt ihr eine Zigarette hin. "Wie konnten wir uns nur selbst so täuschen", sagt sie und reicht Winterfeld auch das Feuerzeug. Diese findet noch stärkere Worte fürs persönliche Dilemma: "In Watte gebettete Weicheier sind wir, dass wir das nicht bedacht haben."
Im Gegensatz zu ihren Großmüttern, bei denen das Eheversprechen noch Gültigkeit hatte, und im Gegensatz zu ihren Müttern, die bei einer Scheidung Versorgungsansprüche gerichtlich durchsetzen konnten, haben sich Albrecht, Winterfeld und viele Frauen ihrer Generation, wie es ihnen in seit den Achtziger Jahren vorgemacht wurde, lässig getrennt. Sie bestehen, ganz emanzipiert, auf ihrer finanziellen Unabhängigkeit - schließlich sind sie ja gut ausgebildet.
Plötzlich aber stellen sie fest, dass "draußen alles anders ist", wie Winterfeld sagt. Sie treffen auf einen Arbeitsmarkt, der, selbst wenn die Betreuungsfrage der Kinder umfassend geklärt wäre, nicht gerade auf Frauen wartet, die Mitte vierzig sind und lange Elternzeitlücken im Lebenslauf haben. Und sie treffen neuerdings auf ein Unterhaltsrecht, das die einst getroffenen Absprachen von Paaren zugunsten der Familienplanung nicht berücksichtigt. Ist eine Beziehung beendet, hat der Partner, bei dem die Kinder hauptsächlich leben, nach dem dritten Lebensjahr des jüngsten Kindes keinen Anspruch mehr auf Betreuungsunterhalt. In der Praxis heißt das: Die Mutter, die größtenteils zugunsten der Kinder zu Hause blieb, soll sich einen Job suchen, um den Exmann zu entlasten. Funktioniert es nicht so, wie die Gerichte sich das vorstellen, ist die Finanzierung der alleinerziehenden Mütter unklar. Es sei denn, es gibt einen Ehevertrag. Jana Albrecht und Simone Winterfeld schütteln dazu nur bedauernd den Kopf.
Ein allgemein gültiges Familienmodell - daran glaubt in dieser Prenzlauer-Berg-Küche keine mehr. "Wenn der Mann, mit dem ich drei Kinder habe, es nicht für nötig hält, eine Ehe und somit eine Familie aufrechtzuerhalten, wieso sollte ich das von einem anderen Mann erwarten können? Ich werde bestimmt nie wieder mit einem Mann zusammenziehen", formuliert es Winterfeld drastisch an Albrechts Küchentisch.
Doch die Freiheit hat ihren Preis. Nicht nur für die Anwältin, die ihrem Exmann nun Alimente zahlen soll. Keine der getrennten Frauen, die die beiden kennen, hat ihren Lebensstandard von vor ein paar Jahren halten können. Plötzlich müssen sie sich selbst versorgen und sind finanziell nicht weit von Hartz IV entfernt.
Und dann sind da ja auch noch die Kinder. Keine Frau, die Jana Albrecht kennt, hat je geäußert, dass ihr Leben ohne die Kinder einfacher oder gar besser wäre. Im Gegenteil, meistens würden die Mütter die Kinder am liebsten gar nicht hergeben, sagte die Frau vom Jugendamt. Der Satz hat Albrecht mit einem latent schlechtem Gewissen und jede Menge Wut zurückgelassen. "Wie leicht es doch den Typen gemacht wird", schimpft sie. Das war die Wut.
Ihr nächster Satz allerdings verursacht die Gewissensbisse: "Wäre das hier absehbar gewesen", sagt sie und zeigt auf sich und ihre Wohnung, "dann hätte es zumindest das zweite Kind nicht gegeben." Denn: "Ohne die Kleine wäre, bei aller Liebe, alles einfacher. Als wären Kinder eine Erfüllung. Also meine nicht." Erfüllung, die fände sie eher im Beruf, in dem aber, wegen der kinderbedingten reduzierten Arbeitszeit, ihre Aufstiegschancen begrenzt sind.
Umgekehrt geht die Karriere wiederum auch auf Kosten der Kinder. Denn viele Kinder leiden aufgrund der Berufstätigkeit beider Eltern bei einer Trennung - das ist einer der Erfahrungswerte der Frau vom Jugendamt.
Konkrete Zahlen gibt es zum Thema allerdings nicht. Zwar haben Trennungskinder wie Albrechts Sohn Leon keinen Mangel an Kleidung, Essen oder einer guten Schule - was ihnen fehlt, ist Orientierung und ein Ansprechpartner in der Familie. Diese Form von Vernachlässigung komme häufig auch bei finanziell potenten Eltern vor, bestätigt die Jugendamtsbeamtin.
Hinzu kommt ein enormer Druck auf die Kinder, nun gut zu funktionieren - ungeachtet der erschwerten Bedingungen. Reagiert ein Kind mit Depressionen, Aggressionen und schulischen Problemen auf die Trennung seiner Eltern, stößt das nicht selten auf deren Unverständnis oder zumindest, wie bei Albrecht, auf Ratlosigkeit.
Laut Jugendamt müssen, ob nun trennungsbedingt oder einfach durch die erhöhten Mietpreise, immer mehr Familien ihre Wohnungen im beliebten Stadtteil Prenzlauer Berg aufgeben und an den Stadtrand ziehen, wo die Mieten noch günstiger sind und der Bäcker noch "Bäcker" und nicht "Kuchenmanufaktur" heißt.
Bei Albrecht ist es noch nicht so weit. Sollte sie diesen Sommer aber doch wieder einmal Kaffee trinkend oder Bionade schlürfend am Kollwitzplatz rumsitzen, muss sie sich - genau wie ihre Macchiato-Schwestern - wohl auf ein Glas beschränken, denn die Miete sitzt ihr im Nacken und die Angst, demnächst den Wohnort doch noch wechseln zu müssen.
Die aber, die in die frei werdenden 100 bis 200 Quadratmeter großen Wohnungen einziehen, so beobachtet es das Jugendamt, sind eben jene, die man schon immer im Prenzlauer Berg gesehen hat: Wohlsituierte Paare mit kleinen Kindern, die die Quadratmeterpreise von zwölf Euro bezahlen können - bis es auch bei ihnen auf einmal knallt.
* Name von der Redaktion geändert
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Ungerechtigkeit in Deutschland
Her mit dem schönen Leben!
Zuschuss zum Führerschein?
Wenn Freiheit vier Räder braucht
Verkauf von E-Autos
Die Antriebswende braucht mehr Schwung
Neuer Generalsekretär
Stures Weiter-so bei der FDP
Warnstreiks bei VW
Der Vorstand ist schuld
Der Check
Verschärft Migration den Mangel an Fachkräften?