piwik no script img

Alle sind böse

■ Ulrich Reineking-Drügemöllers Wort zur Breminale

Die Breminale ist verantwortlich für fast alles Böse, das in diesen Tagen in und um Bremen geschieht. Im Landesrat der Kulturpäpste haben wir deshalb schon vor Jahr und Tag die Abschaffung der Breminale gefordert

und angesichts der Tatsache, daß die Begleitumstände dieser Veranstaltung auch zur platzmäßigen Beschränkung der heutigen Ausgabe der wahren Kolumne führten, will ich die verbleibenden Zeilen nützen, den MacherInnen ein donnerndes ET CETERUM CENSEO BREMINALEM DELENDAM ESSE entgegenzusetzen.

Meine Teilnahme an der Breminale in Gestalt der kleinen sonntäglichen Gesprächsrunde im taz-Zelt stellt nur insofern einen besonders raffineirten Versuch dar, an dem überfälligen Werk der Zerstörung von innen her teilzunehmen. Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß heute um 20h in der GaDeWe die letzte Vorstellung des „Kabaretts der literarischen Gewalttätigkeiten“ vor der Sommerpause trotz Breminale stattfindet. Auch in der St.Bartholomäus-Kirche zu Waltrudering wird schließlich Messe gehalten, wenn wegen Kirchweih keiner kommt. Ansonsten bis näxten Freitag: gleiche Stelle, alte Welle. P.S.: Ich liebe Euch alle! Und regnen wird es sowieso....

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen