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■ Albanien/HellasSüd-Balkan bedroht?

Tirana (dpa) — Die albanische Regierung hat gestern Griechenland vorgeworfen, den Süden des Balkans „um jeden Preis destabilisieren zu wollen“. Damit reagierte Premier Aleksander Meksi auf Bedingungen, die der griechische Regierungschef Konstantinos Mitsotakis für ein besseres Verhältnis zwischen den Nachbarstaaten genannt hatte. Meksi kritisierte besonders die von Mitsotakis gewählte Bezeichnung „Nord-Epirus“ für den Süden Albaniens. In einer Erklärung weist Albanien den Vorwurf Griechenlands zurück, daß der dort lebenden, griechischen Minderheit Rechte vorenthalten würden. Athen selbst habe immer noch nicht die albanische Minderheit anerkannt.

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