Beim G20-Gipfel wurde dem Journalisten Adil Yiğit die Akkreditierung entzogen. Drei Jahre später räumt Hamburgs Polizeipräsident Fehler ein.
Den beiden freien Journalisten war nachträglich die Akkreditierung beim G20-Gipfel entzogen worden. Einem Gericht zufolge war das nicht rechtmäßig.
32 Journalist*innen war beim G20-Gipfel in Hamburg die Akkreditierung entzogen worden. Nun wird die erste Klage dagegen vor Gericht verhandelt.
ZDF-Korrespondet Jörg Brase darf doch aus Istanbul berichten. Die Kollegen von NDR und Tagesspiegel dürfen weiter nicht in der Türkei arbeiten.
Die JA schickt beim Bundeskongress Medien raus, wenn’s heikel wird. Der taz enthielt sie ganz die Akkreditierung vor. Doch andere Medien helfen.
Die Bremer Jacobs University wird beim Akkreditierungsrat durchfallen. Die Hochschule sieht darin keinen Hinweis auf mangelnde Qualität.
Die türkische Botschaft entscheidet, welche Landesmedien am Freitag aus dem Kanzleramt berichten dürfen. Die Opposition spricht von einer Farce.
Wer über den Besuch Erdoğans im bosnischen Sarajevo berichten durfte und wer nicht, entschied eine türkische Organisation.
Der Entzug von Akkreditierungen geschah anhand von Listen, die das BKA längst zurückgezogen hatte. Die Polizei merkte das zu spät.
CSU-Innenexperte Mayer sieht „Handlungsbedarf“, Justizminister Maas fordert Aufklärung über den Datenmissbrauch beim BKA vor dem G20-Gipfel.
Wer der Polizei einmal auffällt, kann dauerhaft in einer Datenbank landen. Dafür reichen Nichtigkeiten. Das wird jetzt endlich skandalisiert.
Von keinem der vor dem G20-Gipfel beschuldigten Journalisten ging eine Gefahr aus. Von Bundespresseamt und BKA hingegen schon.
Das BKA entschuldigt sich bei JournalistInnen, denen in Hamburg die Akkreditierung entzogen worden war. Nicht alle haben bisher eine Aufkunft erhalten.
Das BKA wollte in Hamburg 28 Journalist_innen beaufsichtigen. Weil dies nicht möglich war, wurde die Akkreditierung entzogen.
Sie waren regulär akkreditiert, dann durften 32 Journalisten doch nicht berichten. Einige wurden offenbar jahrelang beobachtet, wie die „SZ“ berichtet.
Mehrere Journalisten standen im Visier türkischer Behörden. Laut Regierung nahmen ausländische Geheimdienste aber keinen Einfluss.
Der Ausschluss von Journalisten stellt einen massiven Eingriff in die Pressefreiheit dar. Eine Aufarbeitung der Fälle ist dringend erforderlich.
Die Kritik am Vorgehen gegen die Journalisten wächst. Mehrere Betroffene waren früher in der Türkei festgenommen worden.
Die Regierung bestätigt, dass wegen Sicherheitsbedenken neun Personen die Presseakkreditierung entzogen wurde. Der DJV findet das bedenklich.