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Airbus-Bagger vor Gericht

Morgen verhandelt das Hamburger Verwaltungsgericht die Klagen der Anwohner gegen den Ausbau des Airbuswerks für die Produktion des A 380 und die Zuschüttung des Mühlenberger Lochs. Sie wollen erreichen, dass der Planfeststellungsbeschluss aufgehoben wird. Das Gericht hat für die mündliche Verhandlung zwei der mehr als 200 Klagen abgetrennt. Sie beziehen sich vor allem auf die zusätzlich zu erwartende Lärmbelästigung. Die Wirtschaftsbehörde argumentiert mit erhofften 4000 neuen Arbeitsplätzen und hält das Projekt für gemeinnützig. Im Dezember 2000 hatte das Verwaltungsgericht den Klägern Recht gegeben und eine Aufnahme der Bauarbeiten bis zum Abschluss der Hauptverhandlung untersagt. Drei Monate später hob das Oberverwaltungsgericht den Beschluss auf, seitdem wird gebaggert. Inzwischen sind große Teile des Mühlenberger Lochs zugeschüttet, von den 665 Millionen Euro öffentlicher Gelder wurde nach Angaben der Realisierungsgesellschaft die Hälfte bereits ausgegeben. Wie auch immer das Gericht entscheidet – beide Seiten wollen im Fall einer Niederlage in die nächste Ins-tanz gehen.

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