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Ärztekammer: Ärzte sollen Illegale umsonst behandeln

Die niedersächsische Ärztekammer wird ihre Mitglieder in der Märzausgabe ihres Ärzteblattes dazu aufrufen, sogenannte Illegale anonym und kostenlos zu behandeln. In einem Artikel bittet die Ärztekammer ihre Mitglieder, sich für ein Ärzte-Netzwerk zugunsten der medizinischen Versorgung von Personen zur Verfügung zu stellen, die ohne Aufenthaltspapiere keinen Anspruch auf Sozialleistungen und Gesundheitsversorgung haben. Der Appel geht zurück auf einen Beschluß der Kammerversammlung vom November 1997. „Das Wesentliche ist, daß allen klar wird, daß solche Menschen überhaupt existieren. Und daß die natürlich auch medizinische Hilfe brauchen, dafür aber nicht bezahlen können, weil sie von nirgendwoher Geld bekommen“, begründete Cornelia Goesmann, Vizepräsidentin der niedersächsischen Ärztekammer den Vorstoß. epd

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