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Absturz in den Marmeladentopf

■ Schwartau und Flensburg raus aus Pokal / THW Kiel souverän

Träge wie Konfitüre präsentiert sich zur Zeit der VfL Bad Schwartau, Mut- und Lustlosigkeit bestimmen das Spiel. Mit 2:12-Punkten verlor das Schlußlicht der Männer-Handballbundesliga trotz Blitz-Zugang Olaf Zehe (kam vom THW Kiel) nun auch noch am Mittwoch abend im Pokalspiel beim klassentieferen VfL Fredenbeck mit 20:28. Das Spiel vor rund 2.000 Zuschauern war nach Ansicht von Trainer Kaniowski „eine Katastrophe“. Morgen um 19 Uhr trifft die Mannschaft aus der Marmeladenstadt nun vor heimischen Publikum auf den Aufsteiger und Tabellenelften TuS Nettelstedt. Ob die arg gebeutelten Schwartauer dabei weniger katastrophal zu Werke gehen werden, sei dahingestellt. Verzichten wird die Mannschaft auf Spielmacher und Co-Trainer Daniel Waszkiewiecz, der nach Angaben von Trainer Kaniowski „keine Lust mehr hat“.

Nettelstedt dagegen wird locker in das Spiel gehen können, schlug der TuS doch am Mittwoch den Tabellen-Vierten, die SG Flensburg-Handewitt im Pokal mit 28:26. Die Flensburger spielen Sonntag (16 Uhr) beim Altmeister VfL Gummersbach, der zwar nicht mehr zur deutschen Spitzenklasse gehört, aber daheim immer noch eine Macht ist.

Zum gleichen Zeitpunkt trifft der souveräne Tabellenführer THW Kiel (im Pokal 26:20 bei Minden) auf den TV Großwallstadt. Der amtierende Meister liegt mit 13:1-Punkten momentan drei Zähler vor seinem hartnäckigsten Verfolger, der SG Wallau-Massenheim. pb

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