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Abgestürztes Egyptair-FlugzeugMilitär findet Wrackteile

Vor einem Tag verschwand die Egyptair-Maschine – nun wurden Wrackteile im Mittelmeer gefunden. Das ägyptische Militär hofft, auch die Flugschreiber zu orten.

Haben wohl Wrackteile gefunden: ägyptisches Militär auf der Suche im Mittelmeer Foto: ap

Kairo dpa | Das ägyptische Militär hat Wrackteile des ins Mittelmeer gestürzten Egyptair-Passagierflugzeugs gefunden. Die Teile sowie persönliche Gegenstände von Insassen seien rund 290 Kilometer nördlich der Küstenstadt Alexandria geortet worden, teilte ein Militärsprecher am Freitag auf Facebook mit. Derzeit würden die Suchmannschaften gezielt die zwei Flugschreiber der Maschine suchen.

Egyptair bestätigte den Fund der Wrackteile bei Twitter. Die Airline drückte den Opfern und ihren Angehörigen ihr Mitgefühl aus.

Der Airbus A320 war in der Nacht zum Donnerstag mit 66 Menschen an Bord auf dem Flug von Paris nach Kairo, als er eine gute halbe Stunde vor der geplanten Ankunft vom Radar verschwand. Bislang gab es keine Hinweise auf Überlebende. An Bord der Maschine waren vorwiegend Ägypter und Franzosen. Deutschen saßen nicht in dem Flugzeug.

Die Gründe des Absturzes waren weiter unklar. „Wir haben absolut keinen Hinweis auf die Ursache“, sagte Frankreichs Außenminister Jean-Marc Ayrault dem Sender France2. Es würden alle Möglichkeiten geprüft, bisher gebe es keine bevorzugte Hypothese. „Wir wollen die Wahrheit, die ganze Wahrheit“, betonte Ayrault.

Am Freitag trafen vier Luftfahrtexperten aus Frankreich zu Untersuchungen in Kairo ein., unter ihnen drei Mitarbeiter der französischen Behörde für die Sicherheit der zivilen Luftfahrt. An der Suchaktion im Mittelmeer beteiligten sich auch Griechenland und Frankreich.

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1 Kommentar

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  • In dem 45minütigen Film der Sky news 2016-05-03 "IS Files Papers Show Collusion Between Assad Regime And Islamic State" von Stuart Ramsay auf https://www.youtube.com/watch?v=r2PJ_m5i3as

    werten Terrorismus-Experten aus, was ihnen vom Daish Desertierte überbracht hatten: Dateien auch mit Videomaterial.

    Darin geht es auch darum, wie höchst versierte Elektrotechniker, Informatiker, Ingenieure aller Art aus mehreren Ländern innerhalb des Daish-Regimes im Zweistromland, u.a. in Rakka, Fernsteuerungen für Sprengungen herstellen.

    Die Terrormafia hat Verbündete auf dem Sinai, in Libyen usw.