: Ab 1.9. einheitliche Nummern
Berlin. Berlin wird in der Nacht zum 1. September in das bundesweit einheitliche Kommunikationsnetz eingebunden. Ab 00.00 Uhr gelten von Berlin aus einheitliche Vorwahlnummern in das In- und Ausland. Das sagte der Pressereferent der Telekom, Detlev Ullrich, gestern. Für die rund 1,3 Millionen Telekom- Kunden im Westteil ändern sich die Vorwahlnummern für alle Orte in den neuen Bundesländern. Die 455.000 Kunden in Ost-Berlin müssen zusätzlich veränderte Vorwahlen in die alten Bundesländer und ins Ausland nutzen.
Berlin ist die sechste Stadt in den neuen Bundesländern, die neue Vorwahlnummern für das In- und Ausland erhält. Die Umstellung sei notwendig, um die unterschiedlichen Kommunikationsnetze anzupassen. Bis spätestens Ende nächsten Jahres sollen die Telefonnetze endgültig zusammengeschlossen sein.
Für die Berliner gibt es ab 1. September auch den Zeittakt für Gespräche, wie seit Mitte der Siebziger in den alten Bundesländern üblich. Bisher konnte ein Ortsgespräch beliebig lange für 23 Pfennig geführt werden. Mit dem Zeittakt gelten die normalen Tarife für ein Ortsgespräch. Von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr (Normaltarif) kann für 23 Pfennig sechs Minuten sowie von 18.00 Uhr bis 8.00 Uhr und an Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen (Billigtarif) zwölf Minuten telefoniert werden. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen