piwik no script img

7,1 milliarden euro für fluthilfe-fonds

Bundesrat verabschiedet Flutopfer-Solidaritätsgesetz

Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat am Freitag die Aufbauhilfen für die vom Hochwasser geschädigten Regionen gebilligt. Das Flutopfer-Solidaritätsgesetz sieht einen 7,1 Milliarden Euro umfassenden „Aufbauhilfe“-Fonds vor. Daraus sollen geschädigte Personen und Betriebe ebenso Geld erhalten wie Bund und Länder für die Reparatur der Verkehrswege sowie öffentlicher Gebäude. Das Geld wird aus Steuermitteln aufgebracht.

Dem Gesetz stimmten die Länder mit großer Mehrheit zu – auch das von der Flut betroffene CSU-regierte Bayern, obwohl sich die Union wegen der Finanzierung der Mittel über den Aufschub der Steuerreform im Bundestag der Stimme enthalten hatte. Spenden, die Arbeitnehmer den flutgeschädigten Kollegen in Form von Lohnverzichten gewähren, bleiben nicht nur von der Steuer befreit, sondern auch von Sozialabgaben. Die entsprechende Arbeitsentgeltverordnung wurde vom Bundesrat ebenfalls gebilligt. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen