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40.000 bei Ver.di-Demo in Berlin

BERLIN afp ■ Wenige Tage vor der entscheidenden Tarifrunde im öffentlichen Dienst haben in Berlin nach Polizeiangaben rund 40.000 Menschen für deutliche Einkommenssteigerungen demonstriert. Der Chef des Deutschen Beamtenbundes (DBB), Erhard Geyer, kündigte bei einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor am Samstag entschiedenen Widerstand gegen eine mögliche Nullrunde an. Er kritisierte den „Kahlschlag“ beim Personal im öffentlichen Dienst. „Die Finanzmisere der Länder und Kommunen haben allein die Politiker zu verantworten.“ Geyer bekräftigte die Forderung des DBB nach einer Einkommensanhebung von 3,5 Prozent. Dies müsse ohne Verzögerung auch auf die Beamten übertragen werden. Der DBB vertritt neben den Beamten auch Angestellte des öffentlichen Dienstes. Die Demonstration des DBB richtete sich auch gegen die vom Berliner Senat geforderte Öffnungsklausel bei der Beamtenbesoldung, die es einzelnen Ländern ermöglichen soll, die Einkünfte der Staatsdiener zu kappen. Geyer bezeichnete dies im Berlin-Brandenburger Inforadio als „Rückfall ins vorletzte Jahrhundert“.

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