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2,5 Millionen Tote im Kongo

BERLIN/GENF taz/afp ■ Der seit 1998 tobende Krieg in der Demokratischen Republik Kongo hat allein im Osten des Landes 2,5 Millionen Menschenleben gekostet. Dies schätzt die US-Organisation „International Rescue Committee“ (IRC) in einer gestern vorgelegten Studie. 350.000 der Toten seien Opfer von Kampfhandlungen, die anderen seien an Seuchen, Hunger und Folgen von Vertreibung gestorben. IRC-Präsident Reynold Levy sprach von einem „Leiden unermesslichen Ausmaßes“.

In ersten Reaktionen sagten das UN-Kinderhilfswerk Unicef und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, sie könnten die Zahl von 2,5 Millionen Toten nicht kommentieren. Man sei jedoch „grundsätzlich einverstanden“ mit dem Bericht, sagte Unicef-Sprecher Marc Vegara.

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