piwik no script img

■ beiseite17. Juni

Gut Gedenken braucht Weile, wenn Sie verstehen, was wir meinen: Die Entscheidung für ein Denkmal in Erinnerung an den DDR-Arbeiteraufstand vom 16./17. Juni 1953 und dessen Niederschlagung geht in die zweite Runde. Es liegen jetzt sieben Entwürfe vor, die aber offenbar nicht überzeugen, denn die neugewählte Jury hat beschlossen, weitere sieben Künstler zur Teilnahme am Wettbewerb einzuladen. Für Ende November ist die abschließende Jurysitzung angesetzt, danach sollen die Arbeiten ausgestellt und der ausgewählte Entwurf realisiert werden, die Einweihung ist für den 17. Juni 1999 geplant. Vorausgesetzt, alles geht gut. Bisher hat man sich allerdings noch nicht einmal auf einen Standort geeinigt.

Was bisher geschah: Ende letzten Jahres wurde ein Wettbewerb von der Bauverwaltung ausgelobt, zu dem siebenundachtzig KünstlerInnen eingeladen wurden. Vierundfünfzig Voschläge wurden eingereicht. Die damalige Jury sah sich jedoch nicht in der Lage, einzelne Entwürfe auszuwählen. Damit wurde der Wettbewerb nach der ersten Phase beendet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen