piwik no script img

1.-Mai-DemosGeisel setzt auf Deeskalation

Innensenator Andreas Geisel (SPD) setzt bei den Demonstrationen zum 1. Mai wie in den vergangenen Jahren auf Deeskalation seitens der Berliner Polizei. Deshalb führe die erneute Nichtanmeldung der Revolutionären 1.-Mai-Demo auch nicht automatisch zu deren Verbot, sagte Geisel der Berliner Morgenpost (Samstagsausgabe). Zudem werde er der Polizei nicht vorschreiben, wann sie gegen verbotene Fahnen von Terrororganisationen wie der kurdischen Arbeiterpartei PKK oder dem „Islamischen Staat“ einschreiten müsse, sagte der Innensenator. „Wie im letzten Jahr müssen wir das Grundrecht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit gegen eine Ordnungswidrigkeit abwägen.“ Grundsätzlich müssten Demos selbstverständlich angemeldet werden, damit die Polizei sich auf sie einrichten könne. Aber: „Wir sind auf den 1. Mai vorbereitet“, unterstrich Geisel. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen