: … sind Bücher auf den Stier gekommen
In Buxtehude, so sagt man, bellt der Hund mit dem Schwanz. Da verwundert es nicht weiter, dass hier auch ein Bulle verliehen wird. Der „Buxtehuder Bulle“ ist ein Literaturpreis, der seit 1971 an das beste, in deutscher Sprache veröffentlichte Jugendbuch geht. Sein Erfinder ist der Buchhändler Winfried Ziemann (1934 bis 2010), der 1970 von Berlin nach Buxtehude kam. Als Vorlage für die Symbolfigur des Bullen diente das Buch „The Story of Ferdinand“, das die Geschichte eines friedfertigen Stieres erzählt. „In der Vorrunde hat die Jury aus elf Jugendlichen und elf Erwachsenen bereits sechs Favoriten unter insgesamt 60 Bewerbern ausgewählt“, sagt Ulrike Mensching, die Leiterin der Stadtbibliothek. Und in eben dieser Bibliothek wird heute Abend um 19.30 Uhr der Gewinner bekannt gegeben. Er kann sich auf 5.000 Euro Preisgeld und eine Bullenskulptur freuen, die ihm im Herbst überreicht wird.