: ... UND SONST
Ein Riesenrad sollte am Zoo entstehen – am Ende gab es nur ein Riesenloch, in dem die Millionen der Fondsanleger verschwanden. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit Betrugsvorwürfen sechs Büros in Berlin durchsucht und Beweismaterial beschlagnahmt. Es geht bei den Ermittlungen gegen drei Projektverantwortliche um den Verdacht der Untreue. Millionen sollen nicht zweckgerichtet verwendet und über fingierte Rechnungen ins Ausland transferiert worden sein +++ Auch nicht rechtens: die Verkehrssünden arabischer und russischer Diplomaten. Sie kassierten laut Senatsinnenverwaltung 2009 die meisten Strafzettel unter den in Berlin ansässigen Botschaftsangehörigen. Insgesamt stellte die Polizei 8.610 Verkehrsregelverstöße von diplomatischem Personal fest. Es wurden Bußgelder in Höhe von 180.000 Euro verhängt – die aufgrund der diplomatischen Immunität aber nicht bezahlt werden +++ Ganz verboten: die Neonazi-Vereinigung „Frontbann 24“. Das Verbot der Rechtsextremen wurde vom Oberverwaltungsgericht Berlin bestätigt. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hatte es 2009 erlassen, dagegen klagte die Gruppe. Ihre Mitglieder traten in schwarzer, uniformähnlicher Kleidung mit Reichsadler auf der Brust und dem Schriftzug „Frontbann“ am Kragen auf