taz Talk meets Buchmesse Leipzig 2024 : Ein Sohn von zwei Müttern
Kind seiner Eltern oder Kind seiner Zeit? Ein taz Talk mit Franz Dobler auf der Buchmesse Leipzig.
Ein erwachsener Mann mit persischen Wurzeln, aufgewachsen im Bayern der 60er Jahre, sitzt im Flugzeug nach New York. Auf dem Weg zu seiner leiblichen Mutter, die er seit 30 Jahren nicht gesehen hat, hat er scheinbar endlos Zeit.
Und so denkt er zum ersten Mal über seine eigene Adoptionsgeschichte nach. Bisher hatte er sie mürrisch verdrängt, weil er damit beschäftigt war, das Leben zu bewältigen.
Als Adoptivkind ist er ein Sohn von zwei Müttern. Doch ist er nicht auch ein Kind seiner Zeit, geprägt von Musik, Lektüren und Zufällen des Lebens? Vom Startpunkt des kleinen Kindes, das in der Badewanne sitzt und seinen Müttern zuruft: „Ich bin ein Adoptivkind!”, geht Franz Dobler der Sache auf den Grund.
Der Roman taucht in das Leben eines Heranwachsenden in der deutschen Nachkriegszeit, dessen Leben ebenso vom New Yorker Jazz wie von seinen Eltern geprägt ist, ein.
Ein Sohn von zwei Müttern – ein taz Talk im taz Studio auf der Leipziger Buchmesse mit:
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🐾 Franz Dobler wurde 1959 in Bayern geboren und ist seit 1988 als Autor tätig. Neben Romanen und Gedichtbänden hat er auch Sachbücher geschrieben. Außerdem ist er Journalist und seit 1994 auch DJ. Sein Buch „Ein Sohn von zwei Müttern“ ist im Klett-Cotta Verlag erschienen.
🐾 Ulrich Gutmair moderiert diesen Talk. Er hat Geschichte und Publizistik studiert und ist seit 2007 Kulturredakteur der taz.
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